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Plagen der Seriengeschichte #1

Hassiker der Woche: Game of Thrones

20. August 2017, 12:00 Uhr
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Ring frei für unsere brandneue Rubrik, in der meine Kollegen und ich uns abwechselnd über Serien auslassen, die uns auf die Nerven gehen, die wir hassen oder einfach nicht mehr sehen können. Fortan bekommt ihr daher die nächsten Sonntage von jedem von uns einen sogenannten „Hassiker“ vorgestellt. Die wiedergegeben Meinungen spiegeln dabei nur die des jeweiligen Autoren wieder – klar.

Den Anfang mache ich mit einer wohlbekannten Fantasy-Saga. Die Rede ist von Game of Thrones, die derzeit so präsent ist wie keine andere Serie. Sie kann getrost als popkulturelles Phänomen bezeichnet werden. Der Hype um Staffel 7 momentan untermauert dies erneut. Regelmäßig räumt die Serie bei den Emmys, BAFTAs, Golden Globes, usw. ab. Von Freunden über Kollegen bis hin zu Maiks Eltern mag scheinbar die ganze Welt diese Serie. Ich kann nichts dagegen machen, aber ich mag sie nicht.

Hier aber zunächst einmal das wichtigste auf einen Blick:

Seriensteckbrief

Titel: Game of Thrones
Genre: Abenteuer / Fantasy / Drama
Laufzeit: 57 Minuten
Staffeln (Episoden): 8 (73)
Ausstrahlung: 2011 – 2018
Erstausstrahlung: 17. April 2011 auf HBO, 2. November 2011 auf Sky Atlantic HD
Darsteller: Emilia Clarke, Peter Dinklage, Kit Harington

Basierend auf der Fantasy-Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R.R. Martin erzählt Game of Thrones die Geschichte von König Robert Baratheon, dem Inhaber des Eisernen Throns und seiner Herrschaft über die sieben Königreiche im mittelalterlichen Westeros. Sein Königreich befindet sich in Aufruhr, denn sein Vertrauter Jon Arryn wurde ermordet. Daher ruft der König seinen besten Freund Ned Stark zur Hilfe. Damit beginnen die Intrigen und Machtkämpfe von neun Familien um die verschiedenen Throne des Landes.

Wie ich lernte Game of Thrones zu hassen.

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„Wann wird es denn endlich wieder Sommer? Ich hasse Schnee!“

Im tiefen Winter 2011 verbrachten drei Freunde ihren Freitagabend damit, playstation zu spielen. Zu später Stunde schlug einer von ihnen vor, diese krasse, neue Serie – die sein älterer Bruder ihm empfohlen hat – zu schauen. So kam es, dass sich die Drei die allererste Folge Game of Thrones ansahen. Zwei davon waren nach dem Abspann dem Bann verfallen und folgten von nun an den Geschehnissen auf Westeros weiter. Einen ließ der banale Mix aus Dungeons & Dragons und einem Playboy Magazin ziemlich kalt: Mich.

Dies ist meine erste und auch schon letzte Begegnung mit Ned Stark und Co gewesen. Die Serie ist technisch auf höchstem Niveau produziert, das lässt sich nicht abstreiten. Was mich aber insbesondere an der Pilotfolge stört: Es gab nichts Gutes oder Erbauendes, stattdessen enthielt die Folge seltsame Kinderzombies, Verstümmelungen, einen barbarischen Kindermord und Inzest.

Um die Zuschauer bei der Stange zu halten, bedienen sich die Macher von Game of Thrones billiger Tricks: Sex, Gewalt und Monster. Ich habe die Buchvorlage nicht gelesen (warum auch?), aber ich habe erfahren, dass sich in den Büchern nicht mehr als eine Seite dem Thema Sex widmet – und die Bücher haben über 700 Seiten.

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„Vielleicht, lesen wir doch lieber nochmal nach!“

Die Serie ist alles andere als spannungsgeladen. Ich finde sie öde. Blut, viel Blut und ein Techtelmechtel zwischen Brüdern und Schwestern gab es schon in der Bibel einige hundert Jahre zuvor. Und wann wurden Drachen eigentlich cool? Ich muss bei einem Drachen an Tabaluga denken, daher wirken die Kreaturen auf mich weniger furchteinflössend als beabsichtigt.

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Drachenzähmen leicht gemacht 3?

Vielleicht täten die Macher gut daran, die Motivationen der Charaktere auszubauen. Warum rivalisieren sich denn die sieben Königreiche um die Vorherrschaft über den Eisernen Thron überhaupt? Stattdessen bekommt der Zuschauer erneut eine Sexszene präsentiert.

In der Regel gebe ich einer Serie noch eine Chance und schaue mir zwei oder drei weitere Episoden an, aber hier war mir dann der Hype auch schon zuviel. Fans, für die der Begriff Spoiler Alarm überhaupt eingeführt wurde, brauche ich nicht. Bleibt dem Internet doch einfach fern (zusammen mit den Walking Dead Fans).

Begleiterscheinungen einer großen Fangemeinde sind, dass das Gesehene sofort oder während der Ausstrahlung auf den Sozialen Kanälen kommentiert werden muss. Scheinbar gab es dann kürzlich auch nichts Wichtigeres, als den Gastauftritt des irischen Popstars Ed Sheeran zu vermelden.

Von ebendiesen Leuten erntet man dann verständnislose Blicke, wenn man zugibt, Game of Thrones nicht zu schauen. Schließlich sieht sich doch jeder diese Serie an. Wenn es nach den Zuschauerzahlen gehen würde, dann müsste ich mir auch GZSZ ansehen.

Ich bin jedenfalls froh, wenn am 27. August der Vorhang für Staffel 7 fällt. Nach Staffel 8 schließt die Serie dann komplett ab. Wer weiß aber, welche Spin-Offs und Prequels mich noch erwarten.

Was haltet ihr davon? Seid ihr auch dem Wahn verfallen oder interessiert euch der Machtkampf um den Eisernen Thron genauso wenig?

Bilder: Sky

Beitrag von:
Sonntag, 20. August 2017, 12:00 Uhr
Game of Thrones
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38 Kommentare

  • Ich kann mit der Serie auch nichts anfangen. Und mich stören am meisten die Fans, die des Hypes wegen mit der Serie anfangen und dann einen immer wieder dazu überreden wollen, die Serie zu gucken, obwohl sie einem nicht gefällt. Ich hab die ersten 5 Folgen, also quasi 5 Stunden, gesehen und fand es überhaupt nicht attraktiv. Es ist einfach nicht meine Art von Serie. Und wenn ich dann Dinge höre wie „Du musst die ersten zwei Staffeln gucken, dann bist du gehooked“ ist das auch nicht mein Verständnis von gutem Storytelling. Der Hype sollte einem doch nicht 20 Stunden oder so reinwürgen, bis man die Serie von selbst gucken will. Ich werd das nie verstehen.

  • Peter

    Frevler! Ketzer! Solltet ihr auch noch Dr. Who und Supernatural in dieser Rubrik behandeln, lese ich wieder Serienjunkies.de.

    Falls ihr aber Gastautoren für Gilmore Girls oder The Big Bang Theorie braucht, sagt Bescheid.

    ;-)

  • Doreen

    Ich habe 4 Staffeln von Game of Thrones gesehen und danach hatte ich es tatsächlich einfach über. Ich konnte nicht weiter schauen, bis heute, da ich es so öde empfand. Aber auch mir geht es so, wirklich alle die ich kenne (Eltern, Großeltern, Geschwister, Freunde, Kollegen) lieben es und es wird oft und viel davon gesprochen. Aber ich klinke mich dann gedanklich einfach aus oder spreche mit Menschen über Serien und Filme die ich gerne mag. Am Anfang konnte keiner verstehen, warum ich es so plötzlich über hatte, aber mittlerweile wissen es alle und damit ist es auch gut.

    Coole Idee mit den Hassikern der Woche, auch wenn sicher bald was dabei sein wird was ich gerne mag ;) aber hey Geschmäcker sind verschieden und das ist auch ok…

  • Ich habe auch so um Staffel 4 herum damit aufgehört, weil mir klar wurde, dass es einfach eine Geschichte ist, in der jede Folge aufgrund der Millionen Handlungsstränge wie ein loser Zusammenschnitt willkürlicher Szenen wirkte, wenig Neues passiert (Noch ’ne Intrige, noch ’ne Allianz, noch ’ne Schlacht, noch ’n Verrat, noch ’ne Vergewaltigung, noch ’n als superwichtig dargestellter Charakter der nach ein paar Folgen stirbt…) und die auch einfach darauf ausgebaut ist, kein richtiges Ende zu haben. Wie soll der Kampf um den Thron denn enden? „Khaleesi/Tyrion/Jon/sonstiger Fanfavorit hat gewonnen und alle leben glücklich und zufrieden und es herrscht Frienden und niemand wird je versuchen selber auf den Thron zu gelangen“? Ja klar. Völlig egal WIE die Serie endet, es wird garantiert ein offenes Ende sein.

    Besonders schlimm finde ich dabei, wie die Macher so tun, als wäre das anspruchsvolle Unterhaltung, nur weil ein Haufen Geld hineingepumpt wird, lauter priesgekrönte, britische Charakterdarsteller mitspielen und es um große Schlachten und politisches Ränkeschmieden geht. Dabei ist es eigentlich nur ein wöchentlicher Schundroman, der sehr hübsch aufpoliert wurde.

    Interessanterweise war „Spartacus“ da das genaue Gegenteil. Die Serie hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie „Pulp“ war, mit ihren Comiczeichnungen im Vorspann, der bei „300“ geklauten Optik und einem Ausmaß an Sex und Gewalt, dass GoT wie eine Nickelodeon Produktion wirken lässt. Aber (nach einem holprigen Anfang) gab es keine verschwendete Folge, die Handlung powerte von Höhepunkt zu Höhepunkt ohne jemals langweilig zu werden oder NICHT zu überraschen und die Supermodelmuskelmänner und -frauen lieferten schauspielerische Leistungen ab, die es mit dem Token British Character Actor John Hannah aufnehmen konnten!

    Der Punkt ist: Ich hoffe, dass man dank Peter Dinklage demnächst mehr Kleinwüchsige in „normalen“ Rollen sehen wird. Ich freue mich darüber, dass eine ganz neue Generation von Zuschauern endlich Diana Rigg und Charles Dance zu schätzen weiß. Und ich werde Emilia Clarkes Augenbrauen für immer lieben. Aber ansonsten könnt ihr mir mit „Game Of Thrones“ gestohlen bleiben.

  • Waaaaaaaaaas?

    Welch‘ Frevel! Gotteslästerung! Spießt seinen Kopf am Burgtor auf! :P :P :P

  • Peter

    Serien sind einfach ein Thema, bei dem man sich wunderbar schön streiten kann. Leider haben ihr alle, ALLE, ohne Ausnahme (fast) einfach KEI!NEN! Geschmack, was das Thema betrifft.

    Nehmen wir Maik. Ich schätze Maik sehr, wirklich. Er ist ein cooler Dude, hat einen Bart und ich hab Angst vor ihm, weil er größer ist als ich. Doch von Serien hat der Gute ja mal gar keine Ahnung. Ich sage nur „Rick and Morty“! R&M ist wirklich nicht gut. Also quasi schlecht. Man könnte auch sagen kacke. Der Zeichenstil erinnert an einen blinden Fingeramputierten, dem man Wachsmalstifte an die Stüpfe geklebt hat und der nun die einzelnen Folgen zeichnen muss, während er besoffen ist und elektrogeschockt wird. No offense! „Aber der Inhalt der Folgen ist doch soooo genial, mimimimi!“ – ist mir latte! Was nützt mir der leckere Schnaps in einer Praline, wenn die Schokolade drum herum nach Essig schmeckt? (Die ersten Folgen der „neuen“ Dr. Who Reihe (ab den Folgen mit Christopher Ecclestone) sind hier die Ausnahme, die die Regel bestätigt.)

    Oder Breaking Bad. Ach, diese Familienserie über Walter White und seine sympathische Frau Tyler. Habe ich mir komplett angesehen und fand es unglaublich langweilig. Better call Saul? Auch nicht besser! Wollte ich Saul Pinkman auch noch eine Chance geben und musste noch in der ersten Folge aussteigen, weil es mir reizvoller erschien mit in der RTL-Mediathek alle Folgen „Schwiegertochter gesucht“ in der Original-Tonspur anzuschauen.

  • Peter

    Jonas, der zweite in der Runde, auch so ein Genosse. Hat ein echtes Star Trek-Problem, wie man an seinem Fetisch für TNG und Voyager erkennen kann. Eigentlich mit seinen Vorlieben für The Simpsons und Family Guy so sympathisch dass man ihm sogar „Baking Bread“ verzeihen könnte, macht er mit dem Anschmachten eines kahlen Franzosen (in der Serie) und eines weiblichen Captain mit fragwürdiger Haarmode wieder alles kaputt. Ich glaube übrigens, dass Kate Mulgrew nur aufgrund ihrer Frisur in Voyager später dann in Orange ist the new black im Knast sitzt. Völlig verdient!

    Kleiner Pluspunkt für Jonas: … ach nee, doch nicht.

  • Peter

    Der nächste der illustren Runde ist Michael. Ich habe mir seine Lieblingsserien angeschaut, bzw. seine Aufzählung eben jener und mein Blick blieb an einer einzigen davon hängen: „Lindenstraße“. Lindenfuckingstraße! Freiwillig. Lindenstraße. Watt willste da noch sagen? Jemand, der innerlich jubiliert, wenn Mutter Beimer (Lebt die in der Serie noch?) sich von Hans/Erich/Wemauchimmer beschnakseln lässt, den kannst Du mit schnöden Argumenten wie „Michael, datt is großer Mist!“ nicht erreichen.

    Ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf.

  • Peter

    Und endlich sind wir bei Kira, der ersten Dame der Runde angekommen. Freunde, was ist aus „Ladies first“ geworden und warum stehen in der Aufzählung drei Dudes über ihr? Kannawohlnichsein!

    Zum fachliche Spezialgebiet von Kira. Was steht dann da bei ihren Lieblingsserien… ach, „Breaking Bad“… hmmm… und da schau an, „Sex and the city“…oder hier… „Gilmore Girls“, da sag ich ja gleich bei Tobias noch was zu… nur vorweg, Kira: „Mit den Gilmore Girls fing ihre Serienliebe an“ ist ungefähr vergleichbar mit dem Satz „Erst durch einen offenen Schienbeinbruch entdeckte ich meine Liebe zum Skaten!“.

    Eieieieiei, dabei hatte ich so große Hoffnung in Kira…

  • Peter

    Dann ist da Tobias. Ach, dieser Tobias, was ist er doch für ein Zeitgenosse. Schreibt Artikel im Umfang der Bibel über britische Serien, die völlig zu Recht kein Arsch gesehen hat.

    Ja, er mag Cheers, eine wirklich tolle Serie ohne die uns das ebenso tolle Spin-Off Frasier auf ewig entgangen wäre, aber dennoch muss – ja, es ist zwingend, man MUSS – Tobias jegliches Serienwissen einfach mal komplett und vollumfänglich absprechen, weil (siehe Kira): Gilmore Girls! Tobias mag die Gilmore Girls. Diesen Hitler unter den Serien. Dieses TV-Verbrechen, bei dessen Planung sich die Macher scheinbar gedacht haben „Ach, komm, scheiß auf sinnvolle Dialoge, lass uns einfach ALLES mit sinnlosen Gelaber vollpacken, in einem Tempo, dass es Will Smith und Martin Lawrence in Bad Boys dagegen wie dieses Faultier von der Zulassungsstelle in Zootopia aussehen lässt.“ „Ja, gute Idee. Inhaltslose Sätze in der Kadenz einer Stalinorgel bis den Leuten zu Hause die Ohren bluten, besser können wir unseren Menschenhass nicht in die Welt entlassen. Und jetzt komm, bevor wir loslegen müssen wir noch schnell ein paar ein paar Katzenbabies ertränken und Welpen schänden. Oder umgekehrt.“

    Sorry Tobias, durch Girlmore Girls ist leider jegliche Serien-Credibility am Arsch.

    PS: Hast Du noch die restlichen Dr. Who-Folgen der aktuellen Staffel für mich?

  • Peter

    Fabio. Fabio? Komisch, wenn man auf seinen Namen klickt, landet man auf der Detailseite von Tobias. Dann muss man wieder an die Gilmore Girls denken und – zack – ist wieder Breche auf der Hose. Bitte mal den Link anpassen.

    Von Fabio habe ich noch nicht viel gelesen, weshalb ich nicht genau sagen kann, ob er den anderen serienkompetenzmäßig überlegen ist. Rein intuitiv würde ich sagen, ja! Andererseits ist das auch nicht schwierig. Wenn Fabio leichte Schlaganfallerscheinungen hat, sobald das Gilmore Girls-Intro läuft, ist es schon relativ offensichtlich. Außerdem nennt er „Batman – the animated series“ als eine seiner Lieblingsserien und Daredevil und macht am Ende nicht alles durch ein „… und Gilmore Girls“ kaputt. Hau rein Fabio, reiß den Laden an Dich! Mehr Macht für Menschen, die im Marketing von Superhelden-Comics arbeiten. In Stuttgart? Bei Panini? Kennst Du A. Elster?

  • Peter

    Jessica ist die zweite Dame im Bunde, somit ebenfalls viel zu weit hinten in der Liste und ich habe soeben die von ihr geschrieben Artikel gelesen um mir ein Bild machen zu können. Was gelogen ist.

    Stattdessen habe ich mir ihre Lieblingsserien angesehen, wo sie MASSIV Punkte sammelt, indem sie Die Brücke, The man in the high castle, Dirk Gently´s, Misfits, The walking dead, Sherlock und True Detective aufzählt um am Ende mit Gilmore Girls alles zu resetten. Schade.

    Dabei wissen wir doch alle: Gilmore Girls anschauen ist wie durch Null teilen – das geht gar nicht!

    Kleine Frage an Jessica: Du hast die „The walking dead“-Comics gelesen, die mir leider noch fehlen (…argh, dämlicher Peter, hast gerade selbst Minuspunkte gesammelt!). Sind die wirklich so „Soap Opera“-mäßig, wie mir erzählt wurde oder kann man sich die ruhigen Gewissens kaufen?

  • Peter

    Matthias ist – vermute ich – relativ neu im Team und ich gehe weiterhin davon aus, dass man etwas gegen ihn in der Hand hat. Denn wenn ich das richtig sehe, schreibt er die Reviews zu Orange ist the new black, obwohl diese Serie von ihm nicht als seine Lieblingsserie genannt wird.

    Zu diesen zählt er neben Taboo, Die Brücke, Game of Thrones und House of Cards auch das großartige Firefly. Tolle Auswahl, wie kommt es also, dass er nicht darüber schreiben darf? Wahrscheinlich weil die anderen sonst offenbaren, dass er heimlich, das von mir schon fast als Einstellungskriterium für sAWE vermutete, Gilmore Girls anschaut. Falls es so ist: Schäm Dich, Matthias! Falls nicht: Wehr Dich! Fabio wird an Deiner Seite streiten.

    … lass ihn bloß nicht die Verhandlungen führen, denn wenn er gebürtig aus dem Stuttgarter Raum kommt, ist sein Dialekt wahrscheinlich… sagen wir mal… „gewöhnungsbedürftig“.

  • Peter

    Letzter im Bunde ist Falko. Genauer: Falko Fetter. Klingt ein wenig, wie ein Pseudonym. Wie Peter Parkster… wobei… nee, „Peter Parkster“ klingt lächerlich, so würde sich nur eine ganz erbärmliche Gestalt nennen. Andererseits könnten Falko Fetter und Peter Parkster auch ein Superhelden-Duo sein, das tagsüber einem Job als IT-Administrator nachgeht und des nachts das Böse bekämpft, indem es das Raubkopiererdrogenhändlerdiebesbandenmordundtotschlag-Duo „Lory und Rory“ zur Strecke bringt, bevor diese ihre MVW (Massenverbalisieringswaffe) nutzen können. Schöne Vorstellung.

    Zurück in die Realität: Falko schreibt Artikel über Themen, die soweit okay sind, was schon mal ein Grundmaß an Serienkompetenz zeigt. Potential ist also da. Zusammen mit Fabio und Matthias ist er die Hoffnung der Seite. Und man weiß ja, „Die Hoffnung stirbt zuletzt… aber die stirbt! (Nico Semsrott).“

  • Peter

    PS: Ich habe mich hier und da in Rage geschrieben (Girlmore Girrrrrrrllllllssssss!!!) und dabei den einen oder anderen Schreibfehler gemacht. Ich bitte dies zu entschuldigen.

  • Fabio
    Fabio

    Peter – Nailed it. Angesichts deiner Wortakrobatik und der Frage nach Anni E., weiß ich dich zu verorten :-)

  • Schmaal

    Hassiker? Hust…..The Walking Dead…..hust……

  • Mona

    Ich habe aufgehört die Serie zu schauen, geht mir alles au die Nerven, die Brutalität darin aber auch der ganze Hype darum. Man hört nur noch GoT und die Menschen giften sich in den Foren deswegen sogar massiv an, bezüglich ihrer Lieblingscharaktere oder weil andere einfach nur Kritik üben. Mit dieser Serie verliert der Mensch das wenige menschliche was er noch hat. Was ich aber mit am schlimmsten finde, das viele neue Serien jetzt kaum oder keine Chance mehr haben, weil die GoT Lieblinge in den neuen Serien genau dieses blutige, wahnsinnige Gemetzel suchen und nicht finden. Serien ab jetzt mit GoT vergleichen und diese dann gleich als langweilig und öde abstempeln. So manche neue Serie wurde jetzt schon eingestampft, nicht fortgeführt, da die Quoten zu gering sind. Die meisten fanden die rote Hochzeit, Schlacht der Bastarde, Verstümmlung von Theon mit dem psychopathischem Ramsay episch, geil, der absolute Hammer. Oder jetzt mit diesem ebenso bekloppten Euron. Kriege, Gewalt und Sex, dass wollen die meisten heute wohl sehen und davon recht viel. Daran erkennt man wie die Menschen ticken und viele nicht nur eine dunkle Seite haben, sondern regelrecht eine schwarze Seele. Kein Wunder das die Welt ist wie sie ist. GRRM ist eigentlich gegen Gewalt, Krieg aber mit dieser Serie holt er genau das in den Menschen hervor, was diese sonst eher verbergen. es ist was anderes wenn man darüber nur in Büchern liest oder es direkt mittels Filmmaterial den Zuschauern vor Augen führt.

  • Adriana

    Ich bin gerade auf diesen Meinungstext gestoßen und frage mich ernsthaft, wie jemand sich dessen befugt und befähigt sehen kann, eine Serie zu kritisieren die er gar nicht kennt? Wer kommt überhaupt auf so eine Idee und das kann doch nur zu einer qualitativ minderwertigen Rezension führen? Sie hätten mindestens vier Staffeln schauen müssen, um etwas von dem, was Sie hier sagen, untermauern zu können. Es ist kein Geheimnis, dass die Pilotfolge nicht gelungen ist. Es gibt sogar den Spruch: „ Game of Thrones wird ab da gut, wo der Sex aufhört.“
    Nun ist es aber eine wuchtige, riesige Geschichte, die über die ersten STAFFELN, nicht Folgen, anlaufen musste. Bis sie steil Fahrt aufnimmt, liebt man, oder hasst man sie. Ich habe drei! Anläufe gebraucht, um über die erste Staffel zu kommen und bin dem Plot mit Leib und Seele verfallen. Ich habe noch nie eine so detail verliebte Geschichte gesehen und ich habe noch nie einen Autor gelesen, der kleine Mädchen in so krasse Frauen verwandelt. Alleine Daenerys, die in den freien Städten Monopoly spielt und gewinnt: Wahnsinn.

    Die Dialoge sind klug, die Handlungen befreiend und die Schlacht in der langen Nacht episch.

    Nur das Ende der Serie, welches George R.R.Martin und mit ihm zicht tausende Fans erschüttert zurückließ, ist ein Schlag ins Gesicht für seine stärksten Charaktere und künstlerische Wirkung. Anscheinend schreibt er gerade an einem gebührenden Ende. Er ist mit den Büchern nicht fertig geworden, da es durch die, und jetzt Achtung, Komplexität der Geschichte sehr schwer für ihn wurde.

    Yepp, diese Geschichte ist eine der komplexesten, die ich je gesehen habe. Ich kann Sie Ihnen nur empfehlen.

  • Adriana

    Ich bin gerade auf diesen Meinungstext gestoßen und frage mich ernsthaft, wie jemand sich dessen befugt und befähigt sehen kann, eine Serie zu kritisieren die er gar nicht kennt? Sie hätten mindestens vier Staffeln schauen müssen, um etwas von dem, was Sie hier sagen, untermauern zu können. Es ist kein Geheimnis, dass die Pilotfolge nicht gelungen ist. Es gibt sogar den Spruch: „ Game of Thrones wird ab da gut, wo der Sex aufhört.“
    Nun ist es aber eine wuchtige, riesige Geschichte, die über die ersten STAFFELN, nicht Folgen, anlaufen musste. Bis sie steil Fahrt aufnimmt, liebt man, oder hasst man sie. Ich habe drei! Anläufe gebraucht, um über die erste Staffel zu kommen und bin dem Plot mit Leib und Seele verfallen. Ich habe noch nie eine so detail verliebte Geschichte gesehen und ich habe noch nie einen Autor gelesen, der kleine Mädchen in so krasse Frauen verwandelt. Alleine Daenerys, die in den freien Städten Monopoly spielt und gewinnt: Wahnsinn.

    Die Dialoge sind klug, die Handlungen befreiend und die Schlacht in der langen Nacht episch.

    Nur das Ende der Serie, welches mit George R.R.Martin

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