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Plagen der Seriengeschichte #20

Hassiker der Woche: Shadowhunters

31. Dezember 2017, 10:55 Uhr

Für unseren „Hassiker der Woche“ habe ich mir heute eine Serie herausgesucht, die eigentlich nicht für mich (bzw. meine Zielgruppe) geschaffen wurde. Die Serie richtet sich eher an „junge Erwachsene“, vorrangig auch an Frauen denke ich. Aufgrund eines gemeinsamen Netflix-Accounts habe ich aber trotzdem etwas von dieser Serie mitbekommen und hab mich ernsthaft gefragt, warum sich meine Freundin so etwas anschaut.. Heute gehts um die Serie „Shadowhunters“.

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Warum hat meine Freundin also mit so einer Serie begonnen? Aus zwei Gründen: 1. Basiert die Serie auf einer Buchreihe („Chroniken der Unterwelt“) — und sie hat diese gelesen und 2. erinnert die Serie „leicht“ an Buffy. Ok, den zweiten Grund hab ich mir ausgedacht. Zu meinem Glück hat sie den Konsum der Serie nach ein paar Folgen wieder eingestellt. Dennoch haben sich einige Details in meinen Speicher gebrannt.

Clary ist der Hauptcharakter der Serie, zu ihrem 18ten Geburtstag wird ihr die „Unterwelt“ offenbart, in der Vampire, Werwölfe und Elfen zum Alltag dazugehören. Dummerweise wird auch ihre Mutter entführt, zusammen mit dem magischen Kelch – dem wohl wichtigsten Gegenstand überhaupt. Drei Shadowhunter bringen ihr bei in der Unterwelt zu überleben, das passiert natürlich nicht ohne Liebesstory und Abneigungen etc. Soviel erst einmal zum Grundgerüst. Die Story ist natürlich nicht super innovativ, aber da habe ich ehrlich gesagt gar kein Problem mit. Parallelwelten, Vampire, dass kann funktionieren. Es sind andere Sachen die meine Augen zum Rollen bringen.

Shadowhunters ist eine typische „Schöne Menschen Serie“. Alle Schauspieler sind jung, attraktiv, haben Modelmaße und wenig Schauspieltalent (Annahme, muss nicht stimmen!). Klar, die ganze Story ist unrealistisch, aber nicht alle Menschen sehen perfekt aus. Klar, die Zielgruppe „Tweens“ braucht jemanden zum Anhimmeln, bei mir kommt das total negativ an. Und ich habe noch mehr an der Optik auszusetzen: Warum müssen alle so fürchterlich schlecht gekleidet sein? Ihr müsst mal darauf achten, jeder Darsteller trägt immer mindestens ein Kleidungsstück aus Leder. Dazu müssen die Klamotten immer hauteng und leicht „nuttig“ rüberkommen. Und Handschuhe! Handschuhe sind wichtig. Reden wir aber noch kurz über die Erkennungszeichen der Shadowhunters – schicke Tribal-Tattoos :D Zusammen mit den Klamotten könnten die Schauspieler sich gut in einen 2000er Dorf-Rave in Brandenburg integrieren. Allein wegen diesem optischen Vergehen kann ich die Serie nicht schauen.

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Natürlich könnte ich mich jetzt noch über die sinnfreie Story und die „Katz und Maus“ Spielchen zwischen den Charakteren auslassen. Da mein Wissen über diese Punkte allerdings sehr dünn ausfällt, spare ich mir weitere Kommentare dazu. In erster Instanz hat es die Serie durch ihre Optik geschafft mich zu vergraulen. Und wie gesagt, ist das absolut nicht schlimm. Wenn ich 15 Jahre jünger wäre und vielleicht Perlen wie „Breaking Bad“ nicht kennen würde, würde ich der Serie eine Chance geben.

So, das war der letzte Hassiker in 2017.

Beitrag von:
Sonntag, 31. Dezember 2017, 10:55 Uhr
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