Die ersten 15 Minuten zu Helix hatten wir vor einem Monat im Programm, siehe hier. Inzwischen hatte ich die Gelegenheit mir den Serieneinstieg, die zusammenhängenden Episode 1 und, anzuschauen.
Helix läuft auf dem Sender SyFy, doch ist es meiner Meinung nach kein klassisches Sience Fiction; soll heißen, es spielt in der Gegenwart, also ohne Laserwaffen, Raumschiffe oder sonstigem abgespacetem Kram. Die Serie geht eher in eine Mystery-Richtung und erinnert mich extrem stark an den Look & Feel des Computerspiels „Portal“. Letzteres kommt wahrscheinlich durch die Musik im Intro:
Aber zurück zum Thema: Helix begrüßt den Zuschauer mit Ereignissen in dunklen Laboren. Menschen in Schutzanzügen finden einen Mann, der in mitten von umgestürzten Regalen und aufgebrochenen Käfigen auf dem Boden liegt und mit irgendetwas infiziert wurde. Danach wechselt die Szenerie und wir befinden uns im Center for Disease Control (CDC). Dort spricht Dr. Alan Farragut zu neuen Mitarbeitern und weist sie auf die Gefahren von Epidemien und Viren hin. Im Anschluss daran erfährt Alan, dass sein Bruder infiziert wurde – die Person aus der vorherigen Szene im dunklen Labor. Schnell wird ein Team zusammengestellt und es geht los zu dem Ort der Geschehnisse, eine hochmoderne Forschungseinrichtung in der Antarktis. Das Team besteht unter anderem aus Alans Ex-Frau Julia, die interessanterweise auch die Ex-Freundin seines Bruders Peter ist. Neben weiteren Spezialisten ist auch ein Soldat der US Regierung dabei, der den Einsatz unterstützen soll.
Angekommen geht es nach kurzer Begrüßung mit dem Leiter der Einrichtung, Dr. Hiroshi Hatake, direkt zu Alans Bruder, Peter Farragut, der stark von seiner Infektion gezeichnet ist. Bei der Recherche des Teams treten viele Fragen auf, die von Hioshi Hatake nur unzureichend beantwortet werden und somit die Gründe für die Infektion im Dunklen lassen.
Letztendlich flieht der infizierte Peter aus dem Karantänezelle und es geht los mit der Jagd. Zudem tauchen weitere infizierte Personen auf, jedoch sind diese nicht so aggressiv wie Peter, der bei seiner Flucht den ein oder anderen Wachmann tötet, um mit dem abgeschlagenen Armen Türen öffnen zu können (nichts für schwache Nerven). Am Ende der zusammenhängenden Folgen konfrontiert und attackiert Peter seine Ex-Freundin Julia unter der Dusche, dabei überträgt er den Virus von seinem Mund in ihren.
Für die weiteren Folgen werden so verschiedene Konfliktzenarien geschaffen. Zum einen der sich ausbreitende Virus, dann die verängstigten Mitarbeiter der Einrichtung, die sich nicht so recht mit den Maßnahmen der CDC gegen den Virus arrangieren wollen – und nicht zu vergessen die undurchsichtige Firma, die hinter dieser ganzen Einrichtung steht und die damit einhergehende Frage, war diese Eskalation sogar gewollt?
Ich mag den sehr dunklen, aber gleichzeitig auch sehr klaren Stil der Serie. Beim Schauen zieht man auch unweigerlich vergleiche zu Alien, Peter als das Monster, der sich auf die hilflosen Wissenschaftler stürzt. Das würde sich natürlich für eine ganze Serie nicht tragen, deswegen gibt es die beschriebenen Nebenschauplätze. Die Schauspieler können in diesem Serienintro noch nicht komplett überzeugen, mir kommt das alles zu eindimensional rüber, aber natürlich gibt es dafür ja noch die kommenden Episoden. Nichtsdestotrotz bin ich angefixt, ich will wissen was es mit dem Virus auf sich hat und wer es unbeschadet aus der kalten Arktis schafft. Alle die Spaß an dem Mix Mystery und Sci-Fi haben, sowie mit dem Zombie-Setting liebäugeln, sollten Helix eine Chance geben.
Meine Meinung:
mir kommt es so vor, als würde durch die verschiedenen Handlungsstränge und die vielen offenen Fragen, versucht ein neues Lost zu produzieren.
Mir gefällt es bis jetzt und ich hoffe dass sie das Spannungslevel halten können
Die Serie flacht immer mehr ab, ABER ist immer noch unterhaltsam. Bin gespannt und hoffe, dass es einigermaßen weiter geht :)
Haha, genau den Gedanken (Verflachung) habe ich gerade zur 4. Folge niedergeschrieben… geht morgen live.
Und ja, ich hoffe ebenfalls das doch irgendwann noch der Knoten platzt, nachdem das Intro doch gar nicht schlecht war.
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