Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken. Da war ja was, diese Serie im Eis. Ich hatte versprochen weiter zu schauen, aber es ist schon so lange her. Doch da muss ich jetzt durch, also zurück in die Antarktis, der 6. Tag mit der mystischen Krankheit:
Julia ist total durch und läuft krank durch den abgeschotteten Bereich der Station. Sie halluziniert, sieht Peter und kleine Zombie-Mädchen. Unter anderem findet sie sich in ihrem Zuhause wieder und unterhält sich mit ihrem Kinder-Ich. Dennoch geht es ihr nach wie vor recht gut, während alle anderen Infizierten zu Super-Zombies mutiert sind. Alan ist auf der Suche nach Julia, denn nach dem Tod von Doreen ist Julia angeblich die letzte Hoffnung. In 28days later Manier sägen sich Alan und Sarah durch die Zombies, das soll uns wohl als Zuschauer schocken? Letztendlich kommen sie aber nicht durch und kehren zurück in den sicheren Bereich.
Die parallele Story findet abseits der Station statt. Unser lieber, sabotierende Soldat ist natürlich nicht tot, sondern wurde von einer Einheimischen gefunden und in ihrem Camp festgekettet, da sie glaub, er gehöre zu den bösen Menschen aus der Forschungsstation. Um das etwas abzukürzen; er findet durch einen Fluchtversuch heraus, dass einer der anderen Bewohner aus der kleinen Siedlung, in welcher er sich befindet, genauso aussieht wie die rechte Hand von Dr. Hiroshi aus der Station. Er wurde als Kind gekidnappt und in die Station gebracht, sein Zwillingsbruder blieb. Also haben wir es nicht nur mit einem Todesvirus-Erfinder, sondern auch Kinder-Verschleppen zu tun, dieser Hiroshi hat es faustdick hinter den Ohren!
Am Ende der Folge halten es dann Alan und Sarah nicht mehr aus und müssen sich die Kleider vom Leib reißen und sich gegenseitig erwärmen. Währenddessen landen fremde Hubschrauber vor der Basis, was wiederrum Hiroshi nicht gefällt und den Cliffhänger der Folge darstellt.
Was soll man sagen, die Folge ist sogar eine Nuance besser als die vorherige, aber auch nur etwas. Diese Kindergeschichte aus dem Nichts; dann Julia die eigentlich schon todeskrank sein müsste, wenn man sich den Verlauf bei den anderen anschaut. Anstatt sich mehr auf die angefangenen Geschichtsstränge der vorherigen Folgen zu besinnen, habe ich das Gefühl, dass ein Fass nach dem anderen aufgemacht wird. Das Schlimme daran, es interessiert alles nicht. Die Serie sollte sich mehr Zeit nehmen die an sich tolle Vorlage mit Virus und Einsamkeit auszumalen, warum muss jetzt noch ein Einheimischen-Dorf in der Nähe stehen? Normalerweise würde ich jetzt churnen (Slang aus dem Online-Spiele Bereich), denn ich bin ‘Lost‘ und die Serie fängt mich nicht auf. Aber der Ehrgeiz hat mich gepackt, ich will die erste Staffel durch stehen, koste es was es wolle.
Meine Meinung:
Mehr! :) Bin gespannt, was du zu den kommenden Folgen zu sagen hast.
…du willst mich doch nur leiden sehen :-/ Aber keine Sorge, die erste Staffel schaff ich irgendwie!
Das hoffe ich doch. Ich schaue die Serie gerne, auch wenn ich mich immer über Unzulänglichkeiten aufrege (nie sieht man bei einem von denen den Atem, wenn die bei Minus Drölfhundert Grad unterwegs sind!!!).
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