Habe ich schonmal erwähnt, dass ich die Episodentitel bei Helix oft spannender finde als die Inhalte der Folgen selbst? Ist definitiv so, zumindest in der laufenden zweiten Staffel – und aktuell bei Folge 9: Ectogenesis meint die Zeugung und Reifung eines Säugetierembryos in einem künstlichen Uterus. Bei Helix ist das ja seit der vergangenen Episode Thema – ein inhaltlicher Dreh, den ich durchaus loben musste. Das Thema wird in der neunten Folge weiter gespielt, allerdings ohne große Aufreger. Der künstliche Glas-Uterus wird von Amy versteckt, Mama Sarah möchte ihn gerne wiederhaben. Als Tausch bietet sie an, Amy unsterblich zu machen – bei so einem Angebot kann man schonmal schwach werden…
Amy lässt sich die Spinalflüssigkeit von Sarah aber nicht spritzen, sondern Landry muss als Versuchskaninchen herhalten – eine weise Entscheidung, wie wir wenige Sekunden später am zappelnden und sich verwandelnden Landry sehen; wie’s mit ihm ausgeht, wird in der Folge nicht gezeigt.
Dafür hat Kyle noch seinen schlauen Auftritt. Er wird von einem Kannibalen-Pärchen gefangen genommen, das sich schon auf die Augäpfel von Kyle freut. Er spielt die beiden gegeneinander aus und kommt so frei. Als er im Wald eingeholt wird, sieht er keinen anderen Ausweg, als sich über den mit dem Erreger befallenen Honig selbst zu infizieren. So ein Glück: Jetzt mögen ihn die Kannibalen nämlich nicht mehr, und er wird nur den qualvollen Tod aller Infizierten erleiden müssen – doch sicher wird die Truppe um Sarah und Alan noch rechtzeitig das Gegenmittel finden…
Fazit
Naja, mal wieder eine Folge, die deutlich abfällt. Die Story kommt nicht so recht voran, der Nebenplot mit den Kannibalen ist mal wieder total überflüssig. Da lese ich lieber nochmal den Titel der Folge – ist wie gesagt spannender. Also: E-c-t-o-g-e…..
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