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Ein Sturm zieht auf

Heroes Reborn S01E10 – 11:53 to Odessa

22. November 2015, 14:57 Uhr
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Während sich die einen Charaktere von Heroes Reborn in der durch Hass gegen die Evos bestimmten Gegenwart befinden, wandeln die anderen in der nach der Apokalypse spielenden Zukunft. Miko zum Beispiel gelangt im Jahr 1951 der Zukunft durch brache Einöde zu einer kleinen Stadt mit dem Namen Gateway. Diese wurde einst von Ericas Wissenschaftlern und Ingenieuren errichtet, um Menschen unterzubringen, die durch Zeitreise aus der Vergangenheit hergebracht werden, damit sie der Apokalypse entgehen, sie mehr oder weniger überspringen. Miko weiß das allerdings noch nicht, als sie Gateway betritt, die merkwürdigen Verhältnisse dort beobachtet und einige der Wachleute ausschaltet. Als bloßes „Konstrukt“ einer menschlichen Vorlage trifft sie ihren „Schöpfer“ Otomo, der sie drängt, den „Master of Time and Space“ zu retten. Und den, so wird sich zeigen, gibt es nicht nur einmal.

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Tommy erwacht in einem fremden Bett, in einem fremden Haus. Ist zwar eine nette Villa, aber in seinem Nacken schmerzt eine große Narbe. Und seine Kräfte funktionieren nicht. Er wird schnell von Erica aufgeklärt, was vor sich geht. Angeblich ist er beim gemeinsamen Abendessen – wir erinnern uns, das arme Reh – ohnmächtig geworden. Nebenbei macht sie dann noch eben seine Familie schlecht, um selbst besser dazustehen. Doch warum der ganze Aufwand? Tommy soll Erica helfen. Hiro hat einst eine Zeitbrücke zwischen der Gegenwart und der Zukunft geschaffen. Ericas Leute fingen an, dort, in Gateway, eine Kolonie aufzubauen. Als Noah Hiro jedoch hat retten lassen, wurde diese Brücke beschädigt. Und mit seinen Zeitreisefähigkeiten soll Tommy sie nun wieder öffnen.

None of this is the prophecy. We’re supposed to stop the apocalypse. – Tommy

Zunächst ist er skeptisch. Doch er sieht mit eigenen Augen, was 1951 in der Zukunft noch übrig ist und schließt daraus, dass seine Schwester Malina und er die Welt nicht vor dem H.E.L.E. (Human Extinction Level Event – dem menschlichen Aussterben) retten konnten. Der Gedanke daran, unzählige Menschen nun vor dem Tod zu bewahren, überzeugt ihn schließlich, sich mit dem Feind zu verbünden.

Malina ist währenddessen mit Noah auf der Suche nach Tommy. Sie beide wissen, dass sie verfolgt werden und versuchen ihren penetranten Schatten abzuhängen. Ohne Erfolg – was sie jedoch später nicht bereuen werden. Denn sie fahren mitten auf einen Sturm zu, der schon viele Menschen verletzt oder gar das Leben gekostet hat. Malina setzt ihre Fähigkeiten, Elemente zu kontrollieren, dafür ein, den Sturm aufzulösen. Doch dafür erntet sie keinen Dank oder Lob. Die verängstigten Menschen beschuldigen sie, den Sturm überhaupt erst hervorgerufen zu haben. Nun kommt es ihr doch ganz gelegen, dass ihr Verfolger zur Stelle ist, um sie aus der misslichen Lage zu befreien. Allerdings ohne Noah. Mehr als seine Brille ist unter einem zerschmetterten Auto nicht mehr auffindbar.

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In Sunstone Manor werden alle manipulierten und ihres Willen beraubten Evos darauf vorbereitet, zum Gateway geschickt zu werden. Matt ist dafür zuständig, dass dies auch geschieht und zeigt sich in dieser Episode nicht gerade von seiner besten Seite. Gleichzeitig versucht er aus der Ex-Soldatin Farah herauszubekommen, wo sich Malina befindet. Ihre Gedanken kontrolliert sie jedoch so gut, dass er sie nicht kleinkriegen kann.

You will never break me. – Farah

Bis Matt jedoch ihre Schwachstelle erkennt: Carlos, der in Hundeblicken geübte Ex-Vengador wird schnell zum Druckmittel. Und das funktioniert, weil kurzerhand eine kleine Liebesgeschichte eingebaut wurde, die natürlich stärker ist als alles andere. Und alberner zugleich.

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Der Haitianer und seine Crew um Taylor Kravid sind mit dem Vorhaben, Micah Sanders zu retten, schließlich auch in Sunstone Manor angekommen. Und auch wenn sie ihn – in dieser Episode – noch nicht befreien können, können wir Zuschauer schon einen Blick auf den mittlerweile groß gewordenen Micah erhaschen. In einem Glaskasten festgehalten führt er seine Fähigkeiten als Technopath für alles aus, was ihm diktiert wird.

Ja, ich erwähne es immer wieder, da es einfach so schlecht ist, dass ich nicht anders kann, als mich aufzuregen: diese grottigen Animationen! Eine Reise in die Zukunft, der man sofort ansieht, dass sie Greenscreen heißt, macht keinen Spaß. Ich frage mich, woran es gescheitert hat, diese visuellen Effekte besser umzusetzen. Geld, Zeit, Know-How? Ausgeglichen werden sie im Laufe der Episode nicht, aber zumindest zeitweise von schönen Kameraeinstellungen etwas überdeckt. Ein Blick aus der Vogelperspektive, ein Blick durch das Okular eines Fernglases, eine Schwarzblende mit anschließendem Erschreckungsmoment und einige überzeugende Schauspieler unterhalten gut.

Schön finde ich auch, dass sich das Stilmittel der Brille, ob zerbrochen oder nicht, bis jetzt durch die gesamte Staffel zieht. Bleibt zuletzt noch die Frage, wer der „bösen“ Charaktere den Sprung schaffen wird, sich auf die gute Seite zu stellen. Drei Episoden haben sie noch Zeit…

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Bilder: NBC

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Sonntag, 22. November 2015, 14:57 Uhr
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