Wer für einen gemütlichen Abend noch nach einem deutschen Krimi sucht, der sollte einen Blick auf die 8-teilige SWR-Serie „Höllgrund“ werfen. Denn die Miniserie räumt mit dem Klischee des guten Landarztes gnadenlos auf …
Das beschauliche Höllgrund mitten im Schwarzwald gleicht einem der idyllischen Heimatdörfer der deutschen Fernsehlandschaft. Doch etwas ist anders, denn ausgerechnet als der neue Landarzt Fabian auftaucht, kommt es im Dorf zu mysteriösen Todesfällen. Die Dorfbewohner finden das ziemlich suspekt, denn irgendwie kommt ihnen der Arzt auch ziemlich bekannt vor. Doch auch sie wollen den Schein des verschlafenen Schwarzwalddorfes wahren ‒ aus persönlichen Motiven? Und auch für die Dorfpolizistin Tanja steht fest, dass sich hinter den Fällen ein dunkles Geheimnis verbirgt.
„Höllgrund ist komplett fiktiv, aber die kleinen Lügen und Betrügereien, dieser Mikrokosmos des Fassade-bewahren-Wollens, das fließt aus meiner eigenen Kindheit im Dorf mit ein.“
Serienschöpfer und Drehbuchautor Marc O. Seng, der besonders durch die deutsche Netflix-Serie „Dark“ bekannt ist, versucht bei „Höllgrund“ die kitschige Landarztserie mit den Mitteln eines Thrillers zu zerlegen. Ob ihm das gelingt, wird sich spätestens am 31. Oktober zeigen. Denn pünktlich zu Halloween zeigt das SWR Fernsehen die TV-Premiere. Alle, die nicht so lange warten möchten, finden die Serie bereits in der ARD-Mediathek.
Unterstützt wird Marc O. Seng vom Regisseur Hanno Olderdissen und Lea Becker. Produziert wurde die Krimiserie vom Studio Zentral im Auftrag des SWR.
Noch nicht genug von Höllgrund und Fan von Rollenspielabenteuer? Dann schaue doch mal ins P&P-Abenteuer „DER SCHÜTZENVEREIN – EINE HÖLLGRUND-GESCHICHTE“ von Rocket Beans TV. Die Geschehnisse dieses Abenteuers spielen vor den Ergebnissen der Serie und entstanden in Zusammenarbeit mit dem SWR.
Bilder: SWR
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