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Die einleitende Doppelfolge zur 4. Staffel war eher durchwachsen. Die Serie musste einen neuen Ansatz finden, um ein neues Kapitel rund um Carrie aufschlagen zu können. Umso mehr war ich gespannt, wie es nun weiter gehen sollte.

Inhalt

Wenn ich daran denke, wie ich die Ereignisse dieser Folge ordnen soll, kommt mir immer wieder ein Wort in den Sinn: „Politics“. Diese Folge ist zu 99% Politik. Carrie kommt in Pakistan an und muss das Spielfeld vorbereiten. Die dortigen Kollegen sind nicht sonderlich begeistert, dass ausgerechnet Carrie, diejenige, welche zulassen konnte, dass ihr vorheriger Boss Sandy sterben musste, nun die Station leiten soll.

Dann muss sie sich mit der dortigen Botschafterin anfreunden, hat diese doch veranlasst, dass niemand – auch nicht die Geheimdienstler – das Botschaftsgelände verlassen dürfen. Carrie baut außerdem unbemerkt ein zweites Team in Pakistan auf, dabei zwei Bekannte aus den vorherigen Staffeln. Ihr Ziel ist es, den Überlebenden des Luftschlages, den Jungen namens Aayan, anzuwerben und herauszufinden, was er weiß.

Homeland-S04E03

Parallel arbeitet sich Quin in den USA an seinen 0-Punkt heran. Er säuft sich immer noch zur Besinnungslosigkeit und möchte aus der CIA austreten. Das wird ihm natürlich nicht leicht gemacht. Seine Zeit verbringt er mit der Managerin seines Apartments, die seine Situation versteht, auch wenn sie die Hintergründe nicht kennt. Quin ist durch die Ereignisse um Sandys Tod total durch und denkt insgeheim an Carrie, in welche er offenbar verliebt ist.

Am Ende findet er durch mehrmaliges Anschauen der Youtube Videos des Todes von Sandy heraus, dass der Pakistanische Geheimdienst vor Ort war – was ihn wiederrum beruhigt und dazu bringt Carrie anzurufen. Diese schafft es so, ihn davon zu überzeugen zu ihr zu fliegen, Carrie und Quin werden also in der nächsten Folge wieder vereint sein.

Fazit

Viel passiert nicht in der Folge. Für mich ist der geheime Hauptdarsteller der Episode Quin, sieht man doch, dass selbst dem härtesten CIA Agenten der Job alles andere als leicht fällt. Carrie wiederrum ist wieder in ihrem Element, ohne die Belastung ihres Kindes und dem Nervenkitzel ist sie wieder voll in ihrem Element.

Die Folge dient also mehr dem Ausmalen der Charaktere, dennoch hätte es in der Geschichte gerne etwas voran gehen können. Außerdem ist die Szene, in welcher Quin durch Youtube Videos mit unendlicher Zoomstufe das Komplott aufdeckt, etwas unrealistisch.

Sei es drum, ich bin drin in der Story und will wissen, wie es weiter geht. Das nächste Mal dann aber bitte mit etwas mehr Ereignissen. So stagniert das Niveau und es bleibt bei einer hoffnungsvollen 3,5.

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Beitrag von:
Mittwoch, 15. Oktober 2014, 09:10 Uhr
HomelandReview
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Ein Kommentar

  • Das mit den YouTube-Videos fand ich auch etwas seltsam. Und wieso der Junge keine Interviews mehr machen soll, aber dann doch kurz überhaupt mit der „Londonerin“ redet. Jedenfalls gab es ein paar schöne Carrie-Momente, so richtig Zug in der Sache fehlt mir aber doch noch.

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