Ich bin im Homeland-Tunnel. Die Geschichte der neuen Staffel hat mich absolut in den Bann gezogen, also steigen wir ohne Umwege in Folge 5 „Better Call Saul“ ein.
Wie der Name der Episode schon verrät, geht es hauptsächlich um Saul. Zunächst wird ersichtlich, dass Allison Carr, die CIA Chefin in Deutschland und Sauls neue Liebschaft, die Verräterin ist. Sie trifft sich mit dem russischen Kontaktmann, welcher auch den Hacker in der letzten Folge ermorden ließ. Zu dem eigentlichen Plan erfahren ebenfalls mehr, Saul soll gegen Dar Adal ausgespielt werden. Ob das nur dazu dient die Russen in Syrien in eine bessere Position zu verschaffen, oder ob noch mehr dahinter steckt erfährt der Zuschauer noch nicht. Der Plan Dar Adal stutzig zu machen und Mistrauen gegenüber Saul zu säen, funktioniert auf jeden Fall hervorragend, denn Dar Adal weißt Allison an Saul überwachen zu lassen.
Carrie hadert im Hintergrund mit ihrem Schicksal und versucht Quinn am Leben zu halten. Dazu ruft sie ihren Freund Jonas an, er soll ihr Medikamente bringen. Quinn, Jonas und Carrie, eine seltsame Situation – wenn Jonas nur wüsste welche Vergangenheit Quinn und Carrie hatten. Während Carrie den Plan aufdeckt, dass die Russen hinter ihr her sind, verschwindet Quinn aus Jonas Obhut, denn er will auf keinen Umstand in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Dieser Wunsch kostet ihm fast das Leben. Am Ende wird er von einem Passanten – oder doch einen Geheimdienstler – gefunden und wird wohl überleben.
Der große Schlusspunkt der Folge ist aber das Aufeinandertreffen von Carrie und Saul. Saul ist verdutzt als er Carrie sieht, mehr als Smalltalk halten beide leider nicht mehr in dieser Episode.
„Better Call Saul“ hat zwar bis hier hin den coolsten Namen, aber leider hält diese Folge der Qualität der vorangegangenen nicht stand. Quinn zeigt zwar überzeugend sein schmerzerfülltes Gesicht, doch mehr als eine Brückenfolge sehen wir nicht. Zu wenig wird die Geschichte fortgeführt, es geht mehr darum die Ereignisse aus Folge 4 aufzuarbeiten, so dass alle Charaktere wieder auf dem gleichen Stand sind. Da hätte man mehr draus machen können, offenbar haben die Autoren ihr Pulver verschossen, so dass sie eine Pause brauchen um nach zu laden.
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