Ein bisschen kann einem Greta Thunberg leid tun. Also, eigentlich sogar sehr, hat sie ja bereits seit Beginn ihrer beinahe aussichtslos erscheinenden Mission, die Welt von der Notwendigkeit des Handelns bezogen auf den Klimawandel zu überzeugen, ordentlich Gegenwind erhalten. Viele charakterschwache Idioten haben der noch immer so jungen Aktivisten viel Hass und Häme entgegengebracht. Aber das hat sie genauso durchgestanden, wie die Tatsache, dass etliche Regierungen noch immer nicht bereit sind, notwendige Schritte einzuleiten. Aber was ich mit der Einleitung meinte ist vor allem eines: Corona. Da war die Klimapolitik gerade in aller Munde und das politische Kasperletheater befand sich im Start eines zähen Wandlungsprozesses, da kommt so eine Pandemie daher und nimmt 2020 einfach komplett für sich ein. Ja, ein autoarmer Monat oder zwei war dabei, das hat den CO2-Haushalt aber nur bedingt verbessern können. Über unsere klimatischen Verhältnisse leben wir auch dieses Jahr bereits wieder seit Wochen.
Auch, um das Thema wieder ein bisschen auf die Karte zu setzen, hat Filmemacher Nathan Grossman eine Dokumentation zum Leben und Lebensziel der jungen Schwedin umgesetzt. „I Am Greta“ wird das Format heißen, das ab Oktober in den USA in den Kinos sowie ab 13. November digital über Hulu zu sehen sein und uns die bisherige Reise von Greta Thunberg zeigen wird. Vom ersten Schulstreiktag über den Ozean bis hin zu großen Politikrunden. Hier der jüngst veröffentlichte Trailer.
„The story of teenage climate activist Greta Thunberg is told through compelling, never-before-seen footage in this intimate documentary from Swedish director Nathan Grossman. Starting with her one-person school strike for climate action outside the Swedish Parliament, Grossman follows Greta—a shy student with Asperger’s—in her rise to prominence and her galvanizing global impact as she sparks school strikes around the world. The film culminates with her extraordinary wind-powered voyage across the Atlantic Ocean to speak at the UN Climate Action Summit in New York City.“
via: fernsehersatz
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