Wie cool es sein muss, mit Nachnamen „King“ zu heißen. Noch besser, wenn man dazu dann noch so eine coole Frau ist wie Regina King. Die 49-jährige Schauspielerin ist seit mehr als 30 Jahren im Geschäft und hat uns schon viele tolle Rollen in Filmen und Serien geschenkt. Seit 2013 ist sie nun auch als Regisseurin tätig, u.a. für vereinzelte Episoden in „This Is Us“, „Shameless“ und „The Good Doctor“. Wir schauen uns heute mal ihre zahlreichen TV-Rollen an.
227 seit 1985
Regina King hatte ihre erste Rolle in einer Fernsehserie schon 1985. Bis 1990 spielt sie in fast jeder Episode der Comedyserie „227“ über zwei Frauen, die in einem Apartment-Gebäude im Chicago der 1950er wohnen, mit. King nimmt darin die Rolle der Tochter einer der beiden Protagonistinnen ein, der etwas vorlauten Brenda. Dafür wird sie 1985 und 1986 bei den Young Artist Awards nominiert und dies legt den Grundstein für ihre weitere Film- und TV-Karriere. Denn 1991 steht schon ihre Rolle im Kinofilm „Boyz n the Hood“ mit Laurence Fishburne und Cuba Gooding Jr. an.
Vertrauensvorschuss
Nach „Boyz n the Hood“ folgen zahlreiche weitere größere und kleinere Auftritte in Filmen und Serien, u.a. im Film „Jerry Maguire: Spiel des Lebens“ und „Der Staatsfeind Nr. 1“. 2002 tritt King u.a. mit Sarah Paulson in der Sitcom „Leap of Faith“ auf, die wohl eine ziemliche Enttäuschung ist – wenn sie denn überhaupt jemand gesehen hat. Auf iMDb bekommt die Serie nur 5,2 Sterne, wobei es insgesamt nur mickrige 32 Bewertungen überhaupt gibt (zum Vergleich: „227“ hat mehr als 2.000 Stimmen erhalten). Man findet auch tatsächlich kaum etwas zu dieser Serie. Hat jemand von euch sie je gesehen – oder zumindest davon gehört?
Voice over
Wieder vergehen ein paar Jahre, in denen Regina King sich als Filmschauspielerin etabliert. 2004 spielt sie im Erfolgsfilm „Ray“ über die Soul-Legende Ray Charles mit und verkörpert die Sängerin Margie Hendrix unheimlich stark. Von 2005 bis 2014 leiht sie in der Animations-Action-Comedy „The Boondocks“ gleich zwei Figuren ihre Stimme: Riley Freeman und Huey Freeman. Die Serie, die eigentlich auf einem Comic basiert, der täglich in Zeitungen wie der Los Angeles Times oder der Washington Post erscheint, behandelt Themen wie Rassismus, Politik und afro-amerikanische Kulturen. Und Regina King beweist ihr großes schauspielerisches Talent hier zur Abwechslung mal statt vor der Kamera, hinter der Kamera, aus dem Synchronstudio heraus.
Stand down
Parallel zu „The Boondocks“ kommt es 2007 dann zu einer weiteren Rolle in einer TV-Serie, nämlich „24“. In der sechsten Staffel spielt sie in neun Folgen den Charakter Sandra Palmer bis sie 2009 Teil des Haupt-Casts im Polizeidrama „Southland“ wird. In 43 Episoden und bis zum Ende der Serie 2013 spielt sie Detective Lydia Adams, eine Rolle, die ihr mehrere Nominierungen, u.a. für den BET Award, und einige Gewinne als beste Hauptdarstellerin einheimst. Und was allen „The O.C.“-Fans an dieser Serie noch gefallen könnte: Ben McKenzie alias Ryan Atwood ist auch mit dabei.
The American Dream
Von 2013 bis 2019 tritt Regina King in einer wiederkehrenden Gastrolle der Janine Davis in „The Big Bang Theory“ auf. 2014 hat King ein paar Gastaufritte in „Shameless“ und „The Strain“. Von 2015 bis 2017 hat sie als Erika Murphy eine wiederkehrende Rolle in einigen Episoden des Dramas „The Leftovers“. Ebenfalls 2015 startet sie dann in der Anthologieserie „American Crime“ von John Ridley und bleibt über alle drei Staffeln hinweg, u.a. neben Felicity Huffman, Teil der Serie. In der ersten Staffel spielt sie die religiöse Aliyah Shadeed, in der zweiten Season ist sie die beschützerische Mutter Terri LaCroix, in Staffel drei ist sie die fürsorgliche Sozialarbeiterin Kimara Walters. Für ihre Rolle in der ersten und zweiten Staffel von „American Crime“ erhält sie den Emmy als beste Nebendarstellerin, für ihre Rolle in der dritten Staffel wird sie ebenfalls nominiert. Bisher habe ich die Serie noch nicht gesehen, aber sie wandert hiermit definitiv auf meine Watchlist, denn sie sieht extrem spannend aus.
Watch out for Sister Night
2018 bekommt Regina King den Emmy für ihre Rolle als beste Hauptdarstellerin in der Miniserie „Seven Seconds“ und ganz aktuell ist King im HBO-Action-Fantasy-Drama „Watchmen“ zu sehen. Darin spielt sie Angela Abar, eine ehemalige Polizistin, die gleichzeitig auch Sister Night ist, eine der maskierten Wächter, die versuchen, die Welt im Gleichgewicht zu halten. Super starke Rolle, tolle Kostüme und coole Musik.
Ich freu mich auf viele weitere coole, starke und besondere Rollen von Regina King!
Steckbrief: Regina Rene King
Geboren: 15.01.1971 in Los Angeles, Kalifornien (USA)
Filmografie: IMDb-Seite
Soziales Netzwerk: Instagram
Awards (u.a.):
Emmy als beste Nebendarstellerin in „American Crime“ (2015 & 2016)
Emmy als beste Hauptdarstellerin in „Seven Seconds“ (2018)
Oscar als beste Nebendarstellerin im Filmdrama „If Beale Street Could Talk“
„American Crime“ solltest Du unbedingt schauen, speziell Staffel 1 ist großartig! :-)
Wandert auf die Liste ;)
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