Wir hatten euch ja bereits Trailer zur neuen Untoten-Dramedy „iZombie“ gezeigt, jetzt hat die Comic-Verseriung endlich losgelegt. Und das durchaus kurzweilig! Ich versuche in dem ersten Review hier möglichst wenig auf Details einzugehen, sondern eher oberflächig zu bewerten.
„This was my life before I died.“ (Liv)
Es beginnt mit der schnellen Vorgeschichte: Eigentliches Traumleben, Party, Boot, Zombie Outbreak. Das Übliche eben. Und schon sind wir fünf Monate später im Hier und Jetzt. Das bedeutet: Pulsähnlicher Puls mit 10 Schlägen die Minute, kein Schlaf und Kleptomanie nach roten Gegenständen. Okay, das kommt nur aufgrund des Gehirnes, das Liv kürzlich gegessen hat. Hä? Genau.
„So ‚you are what you eat‘ isn’t just a bitchy thing my mom used to say.“ (Liv)
Durch Hirnfraß erhält Liv Visionen, neue Sprachkenntnisse und Charaktereigenschaften der toten Person. Macht Sinn. Das ist aber alles recht locker aufgezogen und erinnert vom „Cop & Visionen“-Duo direkt an „Psych“. Aber irgendwie in gut.
„Seriously, how did you solve crime before me?!“ (Liv)
Mir hat auch gefallen, dass wir einen kleinen Deut der möglichen Zombie-Variante von Liv erhalten, die etwas böser und instinktbehafteter ist. Das lässt noch Spiel für eine spätere Entwicklung.
Das war durchaus ein gelungener Start. Unterhaltsam, auch wenn ich mir etwas mehr Vorgeschichte gewünscht hätte, das scheint aber nach und nach zu kommen und die schnell geschnittene Erzählweise weiß auch zu gefallen. Dazu mag ich die Comic-Zwischenmotive und die vielen Popkultur-Referenzen im Zombie-Stil. Vor allem dürfte die Serie aber durch die drei Hauptcharaktere bestimmt werden. Allesamt originell und mit ihrer Art Humor. Die beiden (Liv & Ravi) erinnern mich an die beiden von Orphan Black (Sarah & Felix). Ihr wisst schon.
Alles in allem ein unterhaltsamer Auftakt, der Untoten-Fans dazu einlädt, es mal der Freundin vorzuschlagen, die Zombie-Sachen sonst gar nicht mag. Gore, düsteren Horror oder so sucht man nämlich vergebens.
Kommentiere
Trackbacks