Dass ich das noch erleben darf! Diese Woche gibt es doch tatsächlich einen Fall, der nicht nur einen Rückbezug zu einer früheren Folge schafft, sondern auch mit der übergeordneten Story zu tun hat! Das ist auch anständig, denn nachdem letzte Woche das Knallerende gerade noch die Rettung herbei gerufen hat, demonstriert diese Episode, dass es durchaus auch im Storytelling Stärken gibt – wenn es eben auch mal vernünftig und größer angelegt aufgenommen wird. Die Macher der Serie scheinen also hier mitzulesen – artig.
Liv findet sich plötzlich zunächst als Verdächtige und dann frei aufgrund angenommenen Selbstmordes Lowells. Das nimmt sie übrigens so schwer mit, dass sie es schafft, Erinnerung aus der der Kameras zu träumen. Verrückt. Hier wäre doch nicht zuviel erwartet gewesen, wenn man die Ereignisse auf dem Dach auch aus ihrer Perspektive mitfilmt, oder?!
Okay, kommen wir zur aktuellen Wochenkarte: 31-jährige Journalistin-Schrägstrich-Alkoholikern und alte Bekannte. Die Journalistin, die auch auf dem Fallschirmsprung war – mit Lowell. Hach, Rückbezüge!
„You’re leaving me? What’s his name?“ (Ravi)
Major zweifelt derweil an seinem Verstand und weist sich selbst ein. Und trifft dort auf die verrückte Wahrheit. Vermutlich nimmt er den Kollegen nicht ganz voll, aber das könnte noch interessant werden. Fast so interessant wie Steven Weber (Helix) als Gaststar. Fast. Beinahe. Okay, Randnotiz…
„Live to the max, Mrs. Moore. But do it somewhere else…“ (Max Rager-Guy Vaughan)
Etwas gestört hat mich die Tatsache, dass der Killer-Zombie nicht tot ist. Klar, Zombie und so, aber da wäre ich gleich mehrmals mit dem Boot drüber gefahren, hätte man die Leiche noch in weniger als drei Stücken auf der Oberfläche schwimmen sehen.
„Oh, mother of Dragons – that hurt!“ (Sebastian Meyer)
Am Ende gibt es noch eine große Ansage von Liv – die wir schon gehört haben. Jetzt aber so richtig! Gibt es wohl doch noch ein entsprechendes Finale.
Das war gut. Das war spannend. Leider hat ein wenig der wortwitzige Part gefehlt, der die Folgen aufrecht gehalten hat, die weniger storylastig waren. Jaja, wie man es macht ist es falsch, aber hier ist eben die hohe Kunst, beides zu vereinen im jeweils richtigen Maß. Dennoch ist es schön zu sehen, dass man sich tatsächlich etwas bei der Grundstory gedacht hat, was dann auch auf zwei vermutlich ebenso bissfeste letzte Folgen vermuten lässt.
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