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Review zum Staffel-Finale

iZombie S01E13 – Blaine’s World

10. Juni 2015, 15:42 Uhr
iZombie_S01E13_01

Die letzte Folge iZombie dieses Jahr beginnt verdammt cool. Zumindest für Major. Der befindet sich im zentralen Raum der Episode und hält sich frisch. Kein Wunder, da kommt noch einiges auf ihn zu. Und er muss pinkeln. Blaine hat Daddy Issues und Ravi mag Snooker – das sind wohl die zentralen Erkenntnisse diese Woche.

„Tadaa! One former zombie rat. Good as new!“ (Ravi)

Ach ja, und dieses Anti-Serum, das vielleicht funktioniert, vermutlich aber nicht und irgendwie auch kaum noch da ist, aber dennoch verschwendet wird. Sinnvoll. Fast so sinnvoll wie die Tatsache, dass die Polizei immer so gleichmäßig erstellte Din-A4-Bilder aller Beteiligten parat hat…

„We’re still working out the bugs.“ (Vaughn Du Clark)

Gut dagegen finde ich, dass man die Max Rager-Seite zu sehen bekommt. Scheinbar ist diese ganze „Zombie Ein-bisschen-Outreak“-Sache ein wissenschaftliches Nebenprojekt, also keineswegs eine aus Versehen erstellte Nebenwirkung. Es soll ein Super-Energy-Drink werden, nur mit den positiven Faktoren des Zombie-ismus. Aber klar doch. Live to the max!

„Come on – eating brains doesn’t make you a monster! That takes a little more effort.“ (Blaine)

Andere Sache, die dämlich ist: Dass Liv auf das Major-Double reinfällt. Lächerlich. Als Wiedergutmachung gibt es dann wenigstens Falco (sorry, konnte die englische Variante nicht finden):

Falco - Der Kommissar - HD

Da-didi-dum, der Major schießt herum! Und hat verdammt viel Vertrauen in eine Kühlhaustür. ABER: die hat er ja auch lang genug von innen… ähm… beobachtet. Gelungen fand ich seinen „Rage“ tatsächlich, vor allem, was die Gewaltdarstellung ohne Gewaltdarstellung angeht. Ein gekonntes Wegsehen der Kameras. Bliebe da noch diese ganze „Wer bleibt Zombie, wer wird einer?“-Geschichte.

„You are a guinnea pig now.“ (Liv)

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Oh my…

Hm, joa. Das Ende war… okay. Nein, eigentlich gut. Aber irgendwie hatte ich mehr erwartet, oder zumindest etwas anderes. Die ganze Subline mit dem Jungen und dem Geld war irgendwie schlecht inszeniert. Dazu die angesprochenen Fehler und Bescheuertheiten. Und der eigentlich einzige wirklich überraschende Moment war der „BOOM“, den sich Livs Bruder aus erster Reihe anschauen durfte. Auch wenn er natürlich überlegt hat (bis jetzt), führt das wenigstens zu einer schwerwiegenden Entscheidung für Liv.

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So wurden dann doch gekonnt einige Handlungsstränge zusammen geführt, aufgelöst und weiter in Gang gesetzt. Für Staffel Zwei ist also genug Diskussionsgrundlage geschaffen.

Staffelüberblick

Vor allem zu Beginn gab es ein Auf und Ab in der Qualität der Folgen. Man hatte das Gefühl, dass sich jede Woche gut und weniger gut abwechseln. Doch dann kam das größere Belanglosigkeits-Loch und ich hatte Angst, dass die Serie ihr Potenzial verspielt. Aber Glück gehabt: sie hat sich gefangen und auf ihre Stärken fokussiert. Das ist vor allem die übergeordnete Handlung. So konnte die Serie aus dem lockerleichten und humorvollen „Upps, ich bin untot!“-Szenario in ein recht düsteres Thema abdriften, ohne dabei zu schwerwirkend daher zu kommen.

iZombie_Season-1

Vor allem die letzten drei, vier Folgen hatten hohe Qualität in der Story. Hier und da haben darunter zwar die zuvor sehr ausgefeilten Dialoge gelitten, aber die Grundstory hatte sicher Kino-Charakter. Eine gute Entwicklung, wenn man denn durchgehalten hat.

Ausblick

Ja, eine Ausblick. Eine zweite Season ist nämlich bereits bestellt, wie ich finde, absolut zu recht. Denn auch wenn die Serie ihre Schwäche-Perioden hatte, war sie stets unterhaltsam und ist insgesamt doch recht einzigartig in ihrer Mischung. Eine Zombie-Serie ohne viel Gewalt, dafür mit Humor und tollen Charakteren, so dass man sie gemeinsam mit der Freundin schauen kann? Immer gerne mehr davon. Vor allem, wenn die Qualität wie in der zweiten Staffelhälfte bleibt.

Inhaltlich wird es schätze ich vor allem darum gehen, ob das Serum funktioniert. Clive wird sich seiner Eingebung widmen und Major genauer unter die Lupe nehmen. Er, Ravi und Peyton werden sicherlich über kurz oder kürzer der eingeschworene innere Kreis von Liv sein. Blaine wird vermutlich leben, ggf. (für eine Weile zumindest) geheilt sein, dennoch sein Business weiter führen wollen (muss er ja kein Zombie sein um Geld zu wollen). Spannend bleibt, ob die Serie je den Weg in einen wirklichen Ausbruch gehen wird, Stichwort Super Max. Vermutlich wird aber genau das in Staffel Zwei verhindert werden. Mit dem einen oder anderen Neu-Untoten. Ich freue mich drauf.

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Mittwoch, 10. Juni 2015, 15:42 Uhr
iZombieReview
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