Hätte nicht gedacht, dass ich bei Justified mal ein neues Wort lernen würde. In dieser Folge war es aber soweit. Das Wort lautet: Aplex. Mikey Cosmatopolis benutzt es im Scrabble-Match mit Wynn Duffy. Dazu gibt’s folgenden genialen Dialog zwischen den beiden:
Aplex ist kein Wort, Mikey!
Klar gibt’s das Wort. Ich mag den Kerl nicht – er aplext mich.
Einer der wunderbaren Justified-Momente, wie ich finde. Wobei Scrabble ja ganz gerne mal benutzt wird, um ein wenig die Spannung aus der Handlung zu nehmen – wir erinnern uns an das Match zwischen Boyd und Tim.
Apropos Tim: Er macht gemeinsam mit Rachel halt im Motel, wo sich Albert Fekus mit Wynn Duffy treffen soll. Wynn und Mikey fragen ihn nach Ava aus – doch trotz leichter Folter mit einem Elektroschocker bleibt Fekus standhaft und schwört, dass er auf Ava steht und deswegen seine Anschuldigungen zurückgenommen hat. Nachdem Wynn und Mikey verschwunden sind, lösen Tim und Rachel die Situation auf. Als sich Albert Fekus beschwert, dass die beiden bei der Elektrofolter nicht eingegriffen hätten, meinen beide nur cool, dass er es doch wohl auch so ausgehalten hätte.
Ganz cool taucht auch Constable Bob Sweeney endlich mal wieder auf. Er soll Raylan helfen, Ava aufzuspüren, die aus Verzweiflung ihr Handy entsorgt und sich zu Limehouse abgesetzt hatte. Sweeney fühlt sich bestens gewappnet für den Einsatz und prahlt in der für ihn typischen Art:
Ich hab‘ eine Marke – und Eier wie Todessterne!
Er schaltet Limehouse‘ Gehilfen Errol per Taser aus, so dass Raylan mit Ava flüchten kann. Er verspricht ihr, auf sie aufzupassen und dafür zu sorgen, dass sie irgendwo ein neues, sicheres Leben beginnen kann. Dann kommt’s zum Kuss zwischen den beiden – kleiner Flashback an den Anfang der Serie.
Endlich wieder eine bessere Folge – mit ordentlich Humor und ein wenig mehr Tempo in der Handlung. Nachdem letzte Woche Dickie Bennett und Loretta McCready nochmal ran durften, sind jetzt nochmal Limehouse und Bob Sweeney an der Reihe – Abschiedsvorstellungen der Nebenfiguren, möchte man meinen. Macht aber nichts – schön, sie alle nochmal von ihrer jeweils besten Seite zu sehen.
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