Mit zwei überraschenden Wendungen läuten die Showrunner von Justified das Ende der Serie ein. Außerdem gibt es nochmal eine ziemlich beeindruckende Szene der neu eingeführten Figur Boon.
Erste Überraschung: Zunächst einmal kann sich Mickey nicht so recht damit anfreunden, dass sich Wynn Duffy als Marshal-Spitzel rekrutieren lässt. Er stellt ihn im Camper – wo sonst – zur Rede und fragt ihn auch über die Vergangenheit aus. Als er erfährt, dass Wynn schon eine Spitzel-Vergangenheit hat, setzt der sonst so treue Mickey Duffy kurzerhand außer Gefecht und informiert Katherine.
Zweite Überraschung: Boyd trifft sich mit Avery Markham – er will Katherine gegen das Geld tauschen. Katherine hatte sich Boyd zuvor geschnappt, die das mit einem sehr schönen Kompliment quittiert:
Sie haben ein unglaubliches Talent, cool zu bleiben.
Avery lässt sich darauf ein und erfährt, dass alles wohl Katherines Plan gewesen sein muss. Boyd macht sich aus dem Staub und trifft Ava – die ihn aber direkt über den Haufen schießt und selbst mit dem Geld abhaut. Raylan lässt Ava ziehen – und gerät so langsam selbst ins Visier der Ermittlungsbehörden.
Und dann ist da noch die Boon-Szene: Aus dem Nichts geht er auf einen Barkeeper in einem Café zu und interessiert sich für dessen Hut. So frech und aufdringlich, ja bedrohlich er auf ihn zugeht, wie er ihn unter Druck setzt und die Freundin des Barkeepers bedrängt – das ist ganz großartig inszeniert und gespielt. Die Szene kommt einfach so aus dem Nichts, mitten in der Folge, hat auch gar nichts mit dem an sich so schon spannenden Plot zu tun – und ist definitiv ein echtes Highlight. Man hält richtig den Atem an und spürt die knisternde Spannung in der Szene – es kann schließlich alles passieren, denn alle Drei haben nicht groß etwas mit der Handlung zu tun. Allein dafür lohnt es sich, in die Folg reinzuschauen.
Kommentiere
Trackbacks