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AWESOME 5

Kiras All-Time-Favourite-Serien

Spoilerfrei
21. Juli 2024, 13:01 Uhr
Spoilerfrei
Kira
21.07.24

AWESOME5_Lieblingsserien

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich auf neue Leute treffe, beispielsweise bei Geburtstagen oder Hochzeiten von Freund:innen oder Familie, so frage ich beim Kennenlernen doch ganz gern mal, was denn die Lieblingsserien der jeweiligen Menschen sind. Und ich finde, die Antworten geben häufig echt gut Aufschluss über die Person – zumindest bieten sie in jedem Fall einen guten Gesprächsaufhänger. Bei all den AWESOME 5s, „Ähnlich wie“-Beiträgen und Toplisten, die wir bislang mit euch geteilt haben, hatten die aufgezählten Serien meistens etwas gemein – sei es das Genre, die inhaltliche Ausrichtung oder den Stil. Doch wenn ich an meine Lieblingsserien (aller Zeiten) denke, dann ist das ein wilder Mix aus allem. Und daher gibt es in diesem AWESOME 5-Beitrag auch einen wilden Mix genau dieser Serien, die mich schon lange begleiten und die ich hoffentlich noch so einige Male in meinem Leben genießen darf. Und über die ich vielleicht auch noch bei so mancher Party sprechen werde.

Breaking Bad

Was soll ich sagen: „Breaking Bad“ ist und bleibt vermutlich auch für immer eine meiner absoluten Lieblingsserien. Ich habe sie sogar als Untersuchungsgegenstand in meine Masterarbeit integriert, so groß war mein Bedürfnis, mich noch länger und intensiver mit der Serie auseinanderzusetzen. Das 2008 erschienene Thriller-Drama ist einfach ein Meisterwerk der Filmkunst. Eine Serie, die ich immer wieder schauen kann, denn nicht nur die Story über den Protagonisten Walter H. White, gespielt von Bryan Cranston, saugt eine:n tief in ihren Bann, sie ist zudem voll von Symbolen, Farbmustern und Referenzen, die den Zuschauenden beim ersten Seherlebnis häufig gar nicht auffallen, vielleicht auch gar nicht auffallen können. Sie lädt also förmlich dazu ein, sie in regelmäßigen Abständen immer wieder zu schauen. Bei meinem Rewatch des Piloten musste ich auch stark aufpassen, nicht wieder hängen zu bleiben. Wer auf eine düstere Charakterentwicklung und ganz viel kluge Inszenierung drumherum steht, sollte sich diese Serie unbedingt mal zu Gemüte führen.

„Breaking Bad“ umfasst 62 Episoden in 5 Staffeln und fand 2013 ihr Ende. Auf IMDb, falls jemand von euch sich an den Ratings dort orientiert, liegt die Bewertung aktuell bei überdurchschnittlichen 9,5 von 10 Sternen. Die Serie steht aktuell auf Netflix zum Abruf bereit.

Better Call Saul

Wo „Breaking Bad“, da „Better Call Saul“. Das Prequel zu „Breaking Bad“ habe ich lange beiseite geschoben, da mir das Risiko zu groß war, dass mir die Serie nicht gefällt und sich das negativ auf meine Haltung zu meiner Lieblingsserie auswirken wird. Wie sollte sie denn auch nur mit dem Original mithalten können? Welch Irrglaube! Zugegeben ist es nicht leicht, sich durch die Folgen „Better Call Saul“ zu bingen. Aber das will die Serie auch gar nicht. Diese Serie kann nicht in einem Rutsch verschlungen werden, sie muss dich begleiten und so manches Leiden des Protagonisten Jimmy McGill muss auch als Zuschauende:r über die zum Teil sehr langsame Erzählweise ertragen werden. Aber diese Qualität! Halleluja. Ich habe mich beim Schauen zwischendurch immer wieder erwischt, die Serie mit „Breaking Bad“ zu vergleichen und auch, wenn ich versucht habe, den Gedanken wieder wegzuschieben, so gab es einige Momente, in denen das Prequel diese sogar noch übertroffen hat.

„Better Call Saul“ umfasst 63 Episoden in 6 Staffeln und hat 2022 ihr Finale gefeiert. Alle Folgen sind über Netflix abrufbar.

Friends

Jetzt aber zu etwas Heitererem als Drama und Krimi und Thriller! Eine der besten, witzigsten und unterhaltsamsten Sitcoms aller Zeiten ist für mich eindeutig „Friends“. Bei dieser Serie kann ich alleine auf dem Sofa laut lachen und das passiert wirklich nicht so oft. Ihre Charaktere sind liebevoll und verschroben und haben einfach Kult-Charakter. Eine so wohlig-warme Serie, die mein Gemüt erheitert, egal, in welcher Stimmung ich bin. Ganz wichtig und ich weiß, dass das immer ein Streitthema ist („schaust du die Serie im Original oder auf Deutsch?“): Die deutsche Synchronisation von „Friends“ finde ich ganz furchtbar, da die Charaktere immer überzogen wirken – was sie manchmal zwar sind, aber eben auf eine angenehme und sympathische Art und Weise. In der Synchronisation wirkt alles albern und flach. Deswegen empfehle ich sie unbedingt auch mal im Original auszuprobieren, falls noch nicht geschehen. Wie könnte sonst der hysterisch hohe Ton in Ross‘ Stimme oder Joeys verführerisches „How you doin‘?“ richtig rüberkommen?

„Friends“ umfasst satte 234 Episoden in 10 Staffeln, doch die Folgen können, sobald man die Serie einmal in Gänze erlebt hat, gut und gerne auch immer mal in Häppchen wahllos aus der Mitte gegriffen werden. Beste Medizin für graue Tage, die auf Netflix zu finden ist.

Gilmore Girls

„Where you lead, I will follow“ – ein Satz und ein Song, der mein Leben schon so lange begleitet, ausgelöst durch eine Serie, die mich durch meine gesamte Teeniezeit getragen hat: „Gilmore Girls“. Richtig objektiv bewerten kann ich diese Serie daher nicht, will ich aber auch gar nicht und hier geht es ja auch um die Serien, die ich euch basierend auf meinem ganz persönlichen Geschmack nur ans Herz legen kann. Natürlich geht es in dem Comedy-Drama viel um das Erwachsenwerden, um Freundschaft und Familie und da ist auch sehr viel Herzschmerz eingebaut, doch selten habe ich eine so klug geschriebene, mit popkulturellen Referenzen überladene Serie erlebt wie diese. Mit ganz viel Humor und Charme finden selbst die absurdesten Charaktere dieser Serie einen Platz im Herzen der Zuschauenden und der Wunsch, das fiktive Städtchen Stars Hollow mal zu besuchen, macht sich ebenfalls breit. Aber Achtung: Wer schnell sprechenden Menschen nicht gut folgen kann, ist hier definitiv fehl am Platz.

„Gilmore Girls“ erschien erstmals 2000 und umfasst 154 Episoden in 7 Staffeln plus eine Neuauflage als Miniserie mit dem Beititel „A Year in the Life“, die etwa zehn Jahre nach dem Ende der Originalserie spielt. Alle Episoden stehen auf Netflix zum Abruf bereit.

Westworld

Und zum Abschluss steppen wir nochmal in ein ganz anderes Genre: „Westworld“ ist ein Mystery-Science Fiction-Drama, das 2016 erschien und mit einem äußerst dystopischen Ansatz erzählt, was einer Welt blühen könnte, in der Technik und Menschsein so sehr verschwimmen, das ein Unterschied kaum noch auszumachen ist. Wenn reiche Menschen sich in einem futuristischen Freizeitpark vollends nach ihren Bedürfnissen ausleben können, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen, kann es schnell mal ausarten. Und wenn auch für die Zuschauer:innen dieser Serie die Grenzen zwischen Mensch und Technik verschwimmen, ist es schwer, sich in dieser Story eindeutig zu positionieren. „Westworld“ ist ein bildgewaltiges, komplexes Epos, das mit ausgezeichneten Darsteller:innen überzeugt, und 2016 einen erfrischend neuen Erzählansatz fand. Meine Euphorie begrenzt sich allerdings auf die erste Staffel, ohne den weiteren veröffentlichten Folgen ihre Qualität absprechen zu wollen, denn auch da waren so manche großartige Momente dabei. Aber Staffel eins hat mein Herz.

„Westworld“ umfasst 36 Episoden in 4 Staffeln und steht auf Sky und WOW zum Abruf bereit.

Und sonst so?

Es fiel mir zwar nicht schwer, meine fünf Lieblingsserien zu definieren, aber es gibt da natürlich noch einige andere Schätze, die in einer längeren Liste definitiv auch Platz finden würden. Da wären zum Beispiel „Sherlock“ oder „Game of Thrones“ oder auch „The Sopranos“. Was sind eure Lieblingsserien, habt ihr da einen ganz speziellen Geschmack oder ist es auch bei euch ein wilder Mix durch die Serienlandschaft?

Beitragsbild: NBC | Netflix | The WB | HBO | AMC

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7 Kommentare

  • Huch, also ich hätte ja wenigstens noch SHERLOCK auf Deiner Liste erwartet. :-)

  • „Westworld“ ist wirklich ein Trauerspiel. Derart genial gestartet, dann einige gute und schlechtere Momente, um dann sogar gecancelt zu werden. Habe selten eine derartige Entwicklung irgendwo gesehen. :( Schade, dass man sie so gar nicht wirklich als komplette Serie bewerten kann.

    P.S.: „Mr. Robot“ vergessen? ;)

    • Bei „Westworld“ muss ich zugeben, dass ich Staffel 4 tatsächlich bislang noch gar nicht gesehen habe. Ich fand die zweite und dritte Staffel auch noch echt gut, aber als Gesamtes nach wie vor natürlich die erste Staffel am stärksten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Staffel 4 alles so nach unten reißt, aber hab aufgrund der vielen schlechten Kritiken auch ein bisschen Sorge, sie überhaupt zu schauen. Werde ich natürlich dennoch nachholen, mal schauen, wann!

      P.S.: „Mr. Robot“ hab ich immer noch nicht weitergeschaut (bin seit etwa 2017 noch bei S02E03), shame on me! Aber ich bin mir sehr sicher, dass sich meine Top-Liste danach nochmal ändern könnte :)

      • Glaube, das kannst du ruhig wagen. Die Staffel fängt sogar sehr vielversprechend an und man meint erst, es würde sogar wieder besser werden. Das Ende ist halt… Naja. Aber nicht so schlimm, als dass man sich dieses Kapitel sparen sollte, wenn man der Serie eigentlich zugetan ist.

        Au weia, dachte, du seist bereits komplett durch. Dann hast du ja noch ein absolutes Highlight vor dir! :)

      • So much to do, so little time :D

  • Patrick

    „Six Feet Under“ ist mein absoluter Favorit. Ich liebe diese Serie! Sie war es, die mich nach ewig langer Serienabstinenz wieder für Serien begeistern konnte. :-)))


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