„Das Boot“ sticht noch einmal in See: Bavaria und Sky lassen den großartigen Film aus den 80er Jahren als Serie neu aufleben. Damals begeisterte „Das Boot“ als Kinofilm und später als erweiterte Miniserie die Zuschauer und gilt als eine der erfoglreichsten deutschen Produktionen. 1983 wurde Wolfgang Petersens Epos für sechs Oscars nominiert. Acht einstündige Folgen sind jetzt geplant, als Budget stehen 25 Millionen Euro bereit – damit würde „Das Boot“ zu einer der teuersten europäischen Serienproduktionen werden. Es soll übrigens kein Remake werden, sondern handlungstechnisch an das tragische Ende von „Das Boot“ anknüpfen.
„Das Boot – Die Serie“ blickt – analog zu den Roman-Bestsellern Lothar-Günther Buchheims – vor allem aus Sicht der deutschen Protagonisten auf den ab 1942 an Brutalität noch zunehmenden U-Boot-Krieg. Erweitert wird diese Perspektive um die des französischen Widerstands und die der Alliierten zu Land und zur See. Im Mittelpunkt steht das zentrale Thema Buchheims, das heute in Zeiten des Terrors leider nichts von seiner Relevanz verloren hat: blinder Fanatismus, der junge Männer in einen sinnlosen Krieg treibt.
Starten soll die Serie 2018. Über die Besetzung ist noch nichts bekannt. Tony Saint („Margaret Thatcher: The Long Walk to Finchley“, „The Interceptor”) und Johannes W. Betz („Der Tunnel“, „Die Spiegel-Affäre“ u.a.) treten als Autoren der Mini-Serie auf. Damals wurden durch „Das Boot“ Schauspieler wie Uwe Ochsenknecht, Jan Fedder, Heinz Hoenig, Martin Semmelrogge, Klaus Wennemann und Herbert Grönemeyer bekannt.
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