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Hö-hö-hö!

Klassiker der Woche: Hör mal, wer da hämmert

6. September 2015, 20:44 Uhr

Letzte Woche hat Kien mit Southland eine neue Reihe bei uns in Gang gesetzt. Jeden Sonntag wird abwechselt jeder von uns euch ab jetzt wöchentlich einen „Klassiker der Woche“ präsentieren. Das können kleine Perlen der Serienlandschaft sein, die noch viel zu wenige kennen oder eben die Kindheitserinnerungen, in denen man gerne schwelgt. Das kann ein redaktioneller Serien-Tipp, eine Aneinanderreihung an GIFs oder ganz viel Video sein – je nach Thema und Autor, immer so abwechslungsreich, wie die Serien selbst.

Pflichtbewusst hatte Kien das vorbereitet und für 12 Uhr eingeplant am Sonntagmittag. Ich bin ehrlich zu euch – diesen Beitrag fange ich gerade, um 20:23 Uhr am Sonntagabend an. Aber wie Michael so schön sagt: Sind ja noch dreieinhalb Stunden Sonntag, gilt also noch! Aus Zeitgründen habe ich aber leider nicht ganz tief in der Mottenkiste kramen können und liefere auch kein total kreativ aufbereitetes Meisterwerk der Blog-Kunst. Aber eben eine ernstgemeinte dargestellte Beziehung zu einer Serie, die mich früh geprägt hat – „Hör mal, wer da hämmert“ (oder auch: „Home Improvement“).

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Der Serien-Steckbrief

Name: Hör mal, wer da hämmert (Original: Home Improvement)
Genre: Comedy
Laufzeit: 22 Min.
Staffeln (Folgen): 8 (204)
Ausstrahlung: 17. September 1991 auf ABC (Ende: 25. Mai 1999)
Darsteller: Tim Allen, Patricia Richardson, Earl Hindman, Zachery Ty Bryan, Jonathan Taylor Thomas, …

Wusstet ihr, dass die Serie in Deutschland im Ersten Premiere gefeiert hatte? Das war 1993 – heutzutage kaum denkbar. Jedenfalls habe ich die Serie dann erst zu RTL-Zeiten kennen und lieben gelernt. Tim Taylor, der grunzende Heimwerker-King, war für mich eine der ersten Sitcoms, die ich jahrelang verfolgt habe und die einfach wirklich lustig war. Man konnte den Kindern Brad, Randy und Mark beim Aufwachsen zuschauen, stets wichtige Lektionen fürs Leben lernen und hatte mit Figuren wie Wilson, Al oder auch Heidi gelungen ausgeprägte Nebencharaktere. Und jede Menge Running Gags, wie dem nie zu sehenden Wilson, dem Männergrunzen oder natürlich dem Kopfstoßen beim Gang in den Keller. Von den wirren Erfindungen und technischen Umsetzungen ganz abgesehen.

Wie gesagt, ich werde aus Zeitgründen hier gar nicht weiter in Analysen, Anekdoten und einer dritten Sache mit „A“ ausarten, nur so viel: Ich habe verdammt viele unterhaltsame Stunden mit der liebevollen Heimwerker-Familie gebracht und freue mich jedes Mal aufs Neue, einen der Darsteller in anderen Filmen zu sehen (so schlecht diese leider auch oft sind). Für mich eine prägende Sitcom ihrer Zeit. Danke! Es folgen ein paar GIFs. BÄM!

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Ich habe hier sogar noch den Piloten für euch im Web gefunden. Mein Gott, ist das lange her…

Wer hat es noch früher gesehen und gemocht?

Beitrag von:
Sonntag, 6. September 2015, 20:44 Uhr
Alte SerienComedyHör mal, wer da hämmert
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6 Kommentare

  • Holden

    Wenn ich mich richtig erinnere, hieß die Serie in der ARD noch „Der Dünnbrettbohrer“ und lief immer Werktags nach Mitternacht, was damals wohl der öffentlich-rechtliche Sitcom Slot war. (U.a. lief dort auch das „Golden Girls“ spin-off „Hallo Schwester!“)

    Aber ich bin erst bei der RTL Ausstrahlung dazugestoßen. Und zugegebenermaßen mochte ich die Serie bei der ersten Sichtung überhaupt nicht. Tim war für mich ein unsympatischer Arsch und die Gags waren einfach nicht lustig. Muss wohl einen schlechten Tag gehabt haben. Denn später wurde es zum Pflichtprogramm. Jeden Tag habe ich die Folgen aufgenommen, damit ich sie mir mit der Familie ansehen konnte, sobald meine Schwester und ich aus der Schule kamen.

    Und Mann, war ich damals in Heidi verknallt. (Aber ich weiss, dass ich nicht der Einzige war.) Schade, dass Debbe Dunning keine wirklich große Karriere hatte und sich meines Wissens nach auch von der Schauspielerei zurückgezogen hat. (Etwas, dass erstaunlich viele Schauspielerinnen, für die ich in jungen Jahren schwärmte, getan haben…) Ausser in einer Folge von „Geschichten aus der Gruft“ und natürlich dem legendären „Leprechaun 4: Leprechaun In Space“, habe ich sie nirgendwo sonst gesehen. (IMDB sagt, sie hatte schon noch ein paar Rollen, aber eben nichts großes mehr.)

    Hey, mir ist gerade klar geworden, dass ich ein Flanellhemd trage!

    Etwas Trivia nebenbei (Schließlich sind wir hier ja alle Serienfans): In zwei Folgen taucht Robert Picardo als Tim’s Nachbar auf. Danach nie wieder. (Seine Figur verlässt seine Frau für eine Jüngere.) Der Grund dafür ist, dass Picardo natürlich die Rolle des Holodoc in „Star Trek: Voyager“ bekam. Aber eigentlich hatte er erst vor, bei „Hör mal…“ zu bleiben. Als er es Tim Allen erzählte, hat der bekennende Star Trek Fan ihm aber klargemacht, was für eine großartige Chance dies sei und dass er bloß den Vertrag unterschreiben soll, bevor die jemand anderen engagieren. Der Rest ist SciFi Geschichte.

  • Michi

    Beste! Hieß aber home improvement und nicht Tool Time, wie im Steckbrief geschrieben.

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