Seit Folge 1178 führt Marcella Varese in der Lindenstraße das Café im Astor-Kino-Center. Zunächst hieß es Café Moorse, seit Folge 1228 Café George. Auf der IFA 2016 verriet die Darstellerin Sara Turchetto das Geheimnis, wie es zu der Namensgebung des Cafés kam.
Danach geht die Namenesgebung auf den New Yorker Regisseur George Moorse zurück. Der Regisseur war der Lindenstraße in den Anfangsjahren stark verbunden und führte bei 186 Folgen Regie. „Ich durfte selbst noch mit ihm zusammenarbeiten“, erklärt Sara Turchetto voller Bewunderung für Moorse, der 1999 an den Folgen eines Herzinfarkts starb. Ihm zu Ehren wurde das Café an der Ecke gegenüber vom Friseursalon zunächst Café Moorse genannt. Später sollte das Café den Besitzer wechseln und Teil einer Franchise-Kette werden. „Als man sich einen neuen Namen überlegt hat, fiel die Wahl auf George, den Vornamen von Moorse“, erklärt die gebürtige Italienerin. So war das Moorse zwar nicht mehr vertreten, der Regisseur behielt aber über diese kleine Hommage seinen Platz in der Lindenstraße.
Marcella und das Café haben eine lange Bindung: Schon bevor sie in Folge 1178 Geschäftsführerin wurde, kellnerte sie in dem Café. Davor war es die Eisdiele ihres Vaters Paolo. Später arbeitete sie im Akropolis, und mit einem Trick und mit Vasilys Hilfe gewann sie quasi das Café. Im Frühling 2009 tauchte dann der ehemalige Hausverwalter Hülsch in der Lindenstraße auf. Mit ihm hatte schon Marcellas Vater Geschäfte gemacht. Mit Marcella zusammen wollte er aus dem „Moorse“ im Astor-Kino-Center ein „George“ machen – eine Filiale eines Franchise-Unternehmens. Nachdem Hülsch mit Vasily Sarikakis tatsächlich ins Geschäft gekommen war, eröffnete der Laden im Juni 2009 in neuem Glanz. Marcella ist seitdem Geschäftsführerin des spanischen In-Lokals „Café George“.
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