Man merkt, dass es in den 60ern noch Kein Facebook gab: keiner bekommt mit, was bei den anderen in der Branche oder Familie vorgeht. Schlaganfälle, Firmenwechsel – lauter Überraschungen für alle. Außer den Zuschauer.
Der bekommt einen Umschwung in der Agentur serviert: die Kreativecke wird mit einem Computer bestückt – oder besser gesagt: gefüllt. Vermutlich hat der mehr Kubikmeter als Arbeitsspeicher.
Lou ist so ein schrecklicher Charakter. Sollte im eigentlichen Leben wohl ein Politiker sein. Oder Papagei. Wenigstens schenkt er Peggy viel Geld und vereint sie – ungewollt – wieder mit Don. Das alte Dreamteam ist back together! Nur irgendwie nicht mehr wie früher…
Schöne kleine Machtspielchen des „wer muss zu wem ins Büro kommen“-Spiels. Nicht gerade das, was Don sich vorgestellt hatte und Grund genug dem Nichtstun zu fröhnen. Die Solitaire-Szene war einfach herrlich!
„I can’t make it.“ (Don)
Dafür entdeckt er auch das wirtschaftliche Potenzial einer Computerfirma.
„The apple is right there!“ (Don)
Ich mag ja diese wiederkehrenden Zeitzeugenthemen und die überzeugende Erzählweise derer. Genauso mit der startenden Hippie-Bewegung beim Übergang in die Siebziger. Nur die Schlammpfützenszene war etwas arg gestellt…
Meine Meinung:
Man merkt, dass erst richtig Zug in die Handlung kommt, wenn Don involviert ist. Und auch wenn die Folge so kleinteilig und ungeordnet ist, wie die vorherigen, merkt man einfach wieder einmal, welch einnehmenden Charakter man mit Don Draper geschaffen hat. Zu schade, dass er ausgebremst wird und wir uns mit Kleinklein begnügen müssen…
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