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Network of Thrones

Mathematiker berechnen Game of Thrones-Hauptcharakter

4. April 2016, 10:15 Uhr

GoT_Protagonist
Seit der ersten Folge Game of Thrones ist es immer wieder das gleiche Spiel: Wir lernen eine Figur kennen, sympathisieren, kämpfen, leiden, fühlen mit ihr … und schon ist sie tot. Wie oft ist es euch schon passiert, dass ihr den Hingang eurer Lieblingsfigur verkraften musstet? Da stellt sich doch langsam die Frage: Wer ist eigentlich der wichtigste Charakter in Game of Thrones? Und: Gibt es überhaupt einen Protagonisten?

Genau dieser Frage haben sich jetzt Mathematiker angenommen – und versucht, sie mit Hilfe einer Formel aufzulösen. Aber geht das? Am Macalester College in Minnesota haben der Professor Andrew J. Beveridge und der Student Jie Shan in ihrer Forschungsarbeit „Network of Thrones“ eine statistische Analyse unternommen. Darin haben sie die „network science“ Methode angewandt, in der sie mehrere Disziplinen wie Soziologie, Mathematik und Ökonomie verbunden haben.

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Network of Thrones by A. J. Beveridge & J. Shan

Beveridge und Shan haben George R.R. Martins drittes Buch, „A Storm of Swords“, analysiert, das Vorlage für die dritte und vierte Staffel Game of Thrones war. Wonach sie nun entschieden haben, wer der wichtigste Charakter ist? Sie haben u.a. untersucht, mit wie vielen anderen Charakteren die Figur verbunden ist, wie oft sie mit anderen interagiert und wie wichtig die Personen sind, mit denen sie interagiert.

Und gewonnen hat …

Nach zahlreichen Berechnungen sind Beveridge und Shan schließlich zu einem Ergebnis gekommen.

“In our network, three characters stand out consistently: Tyrion, Jon, and Sansa.”

Die wichtigsten Charaktere in Game of Thrones sind demnach Tyrion Lannister, Jon Snow und Sansa Stark. Snows und Tyrions Einfluss scheinen dabei weniger zu überraschen als Sansas wichtige Rolle für die Geschichte.

„The real surprise may be the prominence of Sansa Stark, a de facto captive in King’s Landing. However, other players are aware of her value as a Stark heir and they repeatedly use her as a pawn in their plays for power. If she can develop her cunning, then she can capitalize on her network importance to dramatic effect.“

Eine hohe Relevanz wurde auch Daenerys Targaryen und Robb Stark zugesprochen. Doch zählt man die Ergebnisse aller kleinteiligen Berechnungen zusammen, setzt sich ein Charakter gegen alle anderen durch: Tyrion Lannister ist die wichtigste Figur in Game of Thrones. Er ist der Protagonist des Fantasy-Epos.

„Acting as the Hand of the King, Tyrion is thrust into the center of the political machinations of the capitol city. Our analysis suggests that he is the true protagonist of the book.“

Natürlich ist die Geschichte um den Kampf um den Thron noch nicht zu Ende erzählt – weder in den Büchern, noch in der TV-Serie. Wir werden also sehen, ob die Analyse der beiden Forscher tatsächlich am Ende auch Hand und Fuß hat. Das Interessante an der Analyse ist aber doch: Auch wenn sich die Forschung auf das dritte Buch – und damit auf die dritte und vierte Staffel – bezieht, sind alle drei „ausgerechneten“ Charaktere immer noch wichtig für die Serie – jede auf ihre ganz eigene Art und Weise – ob lebendig oder nicht (who knows?).

Wie es mit ihnen weitergehen wird, sehen wir schon bald: Am 24. April startet die sechste Staffel Game of Thrones in den USA auf HBO. In Deutschland ist sie ab dem 25. April wöchentlich auf dem Pay-TV-Sender Sky Atlantic zu sehen.

via: Entertainment Weekly Bilder: HBO

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Montag, 4. April 2016, 10:15 Uhr
Game of Thrones
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