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The Electric State, Uncivilized, The Click Trap

Meine TV-Woche: Der teuerste Netflix-Film aller Zeiten und mehr

15. März 2025, 09:17 Uhr

In unserer Rubrik „Meine TV-Woche“ geben wir persönliche Einblicke in das, was sich derzeit auf unseren Bildschirmen abspielt. Das müssen nicht immer Serien sein. Mal sind es Nachrichtenformate, Reality-Shows, Dokumentationen oder der bisher teuerste Netflix-Film: „The Electric State“. Diesen und vieles mehr habe ich in den letzten Tagen gesehen.

The-Electric-State

Die Woche begann für mich mit der sehr sehenswerten und aufrüttelnden Anthologie-Serie „Uncivilized“, die seit Ende letzten Jahres in der ZDF-Mediathek abrufbar ist, aber erst jetzt den Weg auf meinen Fernseher gefunden hat. In allen sechs Folgen geht es um das Leben von Menschen mit internationaler Geschichte in Deutschland in Zeiten medialer Großereignisse. Die gezeigten alltäglichen Anfeindungen und Diskriminierungen gingen mir unheimlich nahe. So ist der Umgang mit der Kopftuch tragenden Lehrerin und einem ihrer Schüler nach den Terroranschlägen vom 11. September ebenso unerträglich wie die polizeiliche Verkehrskontrolle am Morgen nach den Krawallen in Stuttgart. Jede Folge ist nur etwa 30 Minuten lang und endet mit einer kurzen Dokumentation in Folge 6, die das Gesehene gut einordnet.

Uncivilized

Mitte der Woche ging es nicht weniger schockierend weiter mit der Reportage „Im Sog der Such(t)-Maschine“ (OT: „The Click Trap“), die in der ARTE-Mediathek verfügbar ist und einen drastischen Blick auf die Schattenseiten der Online-Werbung wirft. Natürlich ist das meiste bekannt, aber hier gibt es einen guten Überblick und welche Auswirkungen algorithmusbasierte Werbung im Netz auf die Demokratie und den Einzelnen haben kann. Auch die Frage, ob wir auf unseren mobilen Geräten zu Werbezwecken abgehört werden oder nicht, wird thematisiert.

The-Click-Trap

Richtiges Blockbuster-Feeling gab es zum Ende der Woche mit dem Sci-Fi-Film „The Electric State“ auf Netflix. Auch wenn die ersten Kritiken nicht besonders positiv ausfielen, hat mir der nostalgische Trip durch die 1990er Jahre gut gefallen. Aber der Reihe nach: Mit Millie Bobby Brown, Chris Pratt und Ke Huy Quan konnten einige der angesagtesten Stars unserer Zeit für die Hauptrollen gewonnen werden. Für die Regie zeichnen Anthony und Joe Russo verantwortlich, die mit „Avengers: Endgame“ einen der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in die Kinos brachten. Als Inspiration diente der gleichnamige, eindrucksvoll illustrierte Roman von Simon Stålenhag. Darum geht es: In einer alternativen Version der 1990er Jahre, in der Roboter seit einem Aufstand geächtet sind, macht sich die verwaiste Michelle (Millie Bobby Brown) auf die Suche nach ihrem jüngeren Bruder. Ihr zur Seite stehen der freundliche Roboter Cosmo sowie der zwielichtige Schmuggler Keats (Chris Pratt) und sein Roboter. Über 300 Millionen Dollar hat die Produktion gekostet und das Ergebnis sieht man in jedem Bild. Die niedlichen Roboter und die Kulissen sind sehr imposant. Die ganze Atmosphäre, die oft an Steven Spielberg-Filme erinnert, hat mich sofort gepackt, auch wenn es den Russo-Brüdern nicht immer gelingt, die Spannung hoch zu halten. Die Story ist recht einfach gehalten und bietet kaum Überraschungen, dennoch ist es ein unterhaltsamer Film, der definitiv zu den besseren Netflix Originals gehört.

The-Electric-State-Michelle-Cosma

Was waren denn eure TV-Highlights diese Woche?

Bilder: ZDF | Arte | Netflix

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Samstag, 15. März 2025, 09:17 Uhr
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