Die Musik
Der Score ist relativ klassisch angelegt: mit großem Orchester und großen, getragenen Melodien, wie man sie aus typischen Science-Fiction-Segment des mittleren Budgetbereichs kennt. Das Hauptthema ist recht eingänglich, erinnert ein bisschen an Soundtracks zu „Star Trek Deep Space Nine“ oder „Star Trek Voyager“. Der „Main Title“ ist auch der Aufmacher auf dem Album, ehe es mit klassischem Score weitergeht: begleitende Musik zur Serie ohne große Themen, die einem in Erinnerung bleiben würden. Hier ein Beispiel:
Schön finde ich die Pianoversion des Hauptthemas, das Didier Martini eingespielt hat, aber nicht auf dem Album zu hören ist:
Erst zum Ende des Albums wird’s nochmal eingänglicher, wenn die Themen zur Hauptfigur Allie entwickelt werden. „Allie’s Miracle“ und „Allie is Gone“ sind recht prägnant und hören sich auch ohne den visuellen Zusatz der Serie ganz gut an – gefallen mir.
Fazit
Es ist eben wie gesagt alles recht klassisch angelegt. Wer diese Art von epischem, aber unaufgeregten US-Soundtrack mag, ist hier bestens aufgehoben. Meine Anspieltipps habe ich schon durchgegeben, das reicht meiner Meinung nach auch aus. In der Serie selbst passt der Score allerdings prima – nur zum intensiven, alleinigen Durchhören ist es dann hier und da doch nicht so zu empfehlen.
Das müsst Ihr wissen
Vorsicht beim Kauf: Steven Spielberg hat neben dem Score auch ein zweites Soundtrack-Album produzieren lassen, auf dem Songs aus den zehn Folgen versammelt sind – Aufnahmen von Dinah Washington, Bob Dylan oder Emmylou Harris. Das Album kam schon 2003 auf den Markt – vor dem Score. Erst als man merkte, dass auch die Nachfrage nach Karpmans Score vorhanden war, wurde ein entsprechendes Album nachgeschoben. Das Klassiker-Album findet Ihr bei amazon.com.
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Steven Spielberg preesents Taken (Laura Karpman)
1. Main title
2. Spaceship
3. Artemis
4. Implant mania
5. Romans
6. Mothership arrival
7. To the rescue
8. Ride
9. Tom’s revenge
10. Truth kills Owen
11. Allie’s fire
12. Lift off
13. Mary’s dream
14. Allie’s miracle
15. Allie is gone
15 Tracks, 2005 Colosseum (Alive)
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