Maik hat uns ja kürzlich dankenswerterweise mit den 150 wichtigsten instrumentalen Serienmelodien bekannt gemacht. Da geht aber noch mehr. Mir fallen nämlich zunehmend gute Musikstücke in Serien auf. Dank Shazam kann man sie, so sie Text haben, ja auch ohne Probleme zuordnen (und gleich kaufen). Hier ein paar meiner Favoriten:
Very britisch: Die Titelmelodie von Luther: ‚Paradise Circus‘ von Massive Attack (Heligoland).
Sehr amerikanisch: Die Titelmelodie von True Blood: ‚Bad Things’ von Jace Everett (Jace Everett). Im Video dankt der Musiker allen Vampiren dafür, ihn von den Untoten zurück geholt zu haben.
Schön auch der The Wire-Titelsong ‚Way down in the Whole‘, urspr. von Tom Waits (And all the pieces matter) und dann in diversen Cover-Versionen für die einzelnen Staffeln.
Und natürlich darf hier der großartige Titelsong von True Detective nicht fehlen: ‚Far from any road’ von The Handsome Family (Singing Bones) (hatten wir auch schon einmal als Akustikversion hier). Ein schwer unterschätztes Duo, das nun endlich die verdiente Aufmerksamkeit erfährt.
Von dem Song gibt es eine super Cover-Version von Andrew Bird (Things are really great here). Von ihm ist auch ein Stück, das eine prominente Rolle in Orange is the new black spielt und zwar in der ersten Episode der 2. Staffel, wo Piper nach Chicago verlegt wird: ‚Pulaski at night’ (I want to see Pulaski at Night).
Und auch sehr schön: ‚Out of time man’ von Mick Harvey (Two of Diamonds) aus Breaking Bad (E01.S01).
Und schließlich eine (wie ich finde schwer unterschätzte) Serie, bei der Musik eine der Hauptrollen spielt: Treme von David Simon und Eric Overmyer. Hier die Titelmusik, der ‚Treme Song‘ von John Boutté.
Wer hätte gedacht, dass Wendell Pierce (aka William „Bunk” Moreland aus The Wire) so gut Trompete spielt? Auch wunderbar: Clarke Peters (aka Lester Freamon, ebenfalls The Wire) als Indianer.
Schön, oder? Der Mann kann mehr als klitzekleine Stühle basteln.
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