Es ist also soweit: Netflix geht aktiv gegen VPN-, DNS- und Proxy-Dienste vor, welche den Zugriff auf spezielle Angebote aus anderen Ländern erlauben.
Offenbar auf Druck großer Filmstudios hin, hatte Netflix im Januar diesen Jahres das nun umgesetzte Vorgehen angekündigt. Vor nicht allzu langer Zeit äußerte sich der Medienriese noch mit großer Gleichgültigkeit zu der Problematik, dass Nutzer die Ländersperren umgehen.
Während Eigenproduktionen, beispielsweise Daredevil oder Fuller House, nicht davon betroffen und weltweit verfügbar sind, ist dies besonders für Fans von aktuelleren Filmen ärgerlich, denn diese bekommt man in Canada oder USA schneller als in Deutschland zu Gesicht.
Doch es regt sich auch Widerstand, der australischer Anbieter uFlix gab bekannt, dass man das System umgehen könne. Es ist anzunehmen, dass auch andere Anbieter daran arbeiten werden die Sperren zu umgehen, womit das bekannte Katz-und-Maus-Spiel, beispielsweise bei Kopierschutzmechanismen, entbrannt ist.
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