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Pauschalbetrag nach Einigung

Netflix zahlt österreichischen Kund:innen 30 Euro zurück

30. Mai 2024, 14:47 Uhr

„Ist das echt?“ – ein Satz, den man derzeit von vielen Netflix-Nutzer:innen aus Österreich hört, die eine Mail von Netflix in ihrem Postfach gefunden haben. Darin wird mitgeteilt, dass man Anspruch auf eine Rückerstattung in Höhe von 30 Euro hat – man müsse nur ein Formular ausfüllen. Klingt ganz schön nach fake – ist aber echt, wie inzwischen Netflix hier und auch die Bundesarbeitskammer in Österreich bestätigt haben. Grund für die Rückerstattung ist eine Vergleichsvereinbarung zwischen Netflix und der Bundesarbeitskammer im Zusammenhang mit den Preiserhöhungen des Streamingdienstes 2019 und 2020.

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Die Arbeiterkammer hatte entsprechend geklagt und sich dann mit dem Streamingdienst geeingt. Alle betroffenen Konsument:innen haben deswegen von Netflix per Mail ein Angebot zu einer pauschalen Rückerstattung von Mitgliedsgebühren erhalten. Da Netflix an einer gütlichen Einigung dieses Disputs interessiert war, schlug das Unternehmen vor, betroffenen Konsument:innen eine Rückerstattung von Mitgliedsgebühren in Form eines Pauschalbetrages im Wert von 20 Euro oder 30 Euro anzubieten – je nachdem, ob Konsument:innen von einer oder beiden Preiserhöhungen betroffen waren. Diesem Vorschlag hat die AK zugestimmt, sodass weitere langwierige Verfahren vor Gericht vermieden werden konnten.

Netflixmail

Allen Konsument:innen, die dieses Angebot zur einvernehmlichen Bereinigung annehmen, bringt dies eine rasche Rückerstattung ohne bürokratischen Aufwand oder jahrelanges Warten. Sie müssen keine proaktiven Schritte unternehmen, sondern lediglich Ausschau nach dem Rückerstattungsangebot von Netflix in ihrem Mail-Postfach halten. Man sieht also, solche Klagen können also Erfolg haben. Ähnliche Verfahren sind ja derzeit in Sachen Amazon Prime Video (wir haben hier berichtet) unterwegs – mit einer Sammelklage, an der man sich aktiv beteiligen kann.

via: DER STANDARD

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Donnerstag, 30. Mai 2024, 14:47 Uhr
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