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In Meister Eders Werkstatt brennt wieder Licht. Originalgetreu bis ins letzte Detail wurde sie wieder aufgebaut und ist seit dieser Woche der Schauplatz für „Neue Geschichten vom Pumuckl“, eine neue Serie, die die Geschichte des bekannten Kobolds weitererzählen soll. Die erste Klappe für die Fortführung fiel jetzt in München. Produziert wird die Serie von NEUESUPER – für RTL+, nicht für die Öffentlich-Rechtlichen, bei denen die Original-Serie lief. Die 13 Folgen à 25 Minuten sind ab Ende 2023 stattdessen exklusiv bei dem Streamingdienst zu sehen.

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Klar war schon bei den ersten Ideen zur Serie, über die Maik hier berichtet hat, dass die neue Hauptfigur neben dem Pumuckl, eine Verbindung zum Meister Eder aus der klassischen Serie haben sollte. Das wurde jetzt so gelöst: Florian Brückner („Der Boandlkramer und die ewige Liebe“) übernimmt die Rolle von Meister Eders Neffen, beerbt also Gustl Bayrhammer. In weiteren Rollen spielen Milan Peschel, Frederic Linkemann, Ilse Neubauer, Katharina Thalbach und Teresa Rizos. Die 13 neuen Folgen werden bis zum Sommer 2022 in München und im Münchner Umland gedreht. Nach der letzten Klappe beginnen die aufwändigen Animationsarbeiten, die Pumuckl am Bildschirm zum Leben erwecken und ihn seine beliebten Streiche spielen lassen werden. Leider wurde noch nicht bekannt, wer Pumuckl seine Stimme leihen wird. In der Originalserie hatte das Hans Clarin perfekt gemacht. Regie führt Marcus H. Rosenmüller („Unheimlich perfekte Freunde“, „Wer früher stirbt, ist länger tot“, „Trautmann“ und die Trilogie „Beste Zeit“, „Beste Gegend“ & „Beste Chance“). Die Kamera übernimmt Stefan Biebl. Beta Film hat die Neuverfilmungsrechte am „Pumuckl“ über die Pumuckl Media GmbH (Geschäftsführerin: Cornelia Liebig) erworben und wird die Serie weltweit vertreiben.

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Maia Bäckmann (Producerin), Manuel Schlegel, Korbinian Dufter (Produzent & Head Autor), Florian Brückner (Florian Eder), Hauke Bartel, Marcus H. Rosenmüller (Regie), Stefan Biebl (Kamera) (v.l.n.r)

Neue Geschichten vom Pumuckl in der Werkstatt von Meister Eder

„Meister Eder und sein Pumuckl“ war in den 1980er Jahren eine der beliebtesten Kinder- und Familienserien Deutschlands. Die Geschichten über den kleinen, rothaarigen Kobold und seine Streiche haben bis heute Kultstatus. Mehr als 30 Jahre lang waren Hobelbank und Bandsäge eingemottet, als Florian Eder, der Neffe von Meister Eder, die alte Schreinerwerkstatt im Hinterhof wieder betrat. Gleich am ersten Tag wiederholt sich die Geschichte: Pumuckl bleibt am Leim kleben und wird sichtbar. Die beiden erleben neue Geschichten in einem München, das sich in den letzten Jahrzehnten ziemlich verändert hat. „Mit den ‚Neuen Geschichten vom Pumuckl‘ knüpfen wir an die alte Serie an. Auch wenn mehr als 30 Jahre vergangen sind, werden die Zuschauer quasi nahtlos weiterschauen können, wenn Meister Eders Neffe die Werkstatt übernimmt“, sagt Korbinian Dufter, Geschäftsführer und Produzent von NEUESUPER. Und Cornelia Liebig, Geschäftsführerin der Pumuckl Media GmbH, ergänzt: „Der Pumuckl hat dieses Jahr Geburtstag, denn es ist genau 60 Jahre her, dass er zum ersten Mal im Radio zu hören war. Was könnte es für ein schöneres Geschenk geben, als eine neue Serie, die den Pumuckl mit viel Witz und Seele ins Hier und Heute bringt? Wir freuen uns sehr, diesen Neuanfang begleiten zu können.“

Bilder: Luis Zeno Kuhn / NEUESUPER

Beitrag von:
Dienstag, 22. März 2022, 11:50 Uhr
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3 Kommentare

  • Rumold

    Was mich wirklich neugierig auf die Serie macht ist die Kombination der Drehbuchautoren die im „Writersroom“ zusammensaßen.
    Matthias Pacht („Die kleine Hexe“/„Der Räuber Hotzenplotz“/„Polizeiruf 110“)
    Moritz Binder (ARD-“Tatort“ /„SOKO München“)
    Katharina Köster (Dokumentarfime mit recht ernsten Themen / „Prinzessin Lillifee“)
    Korbinian Dufter (Comedyserie „Blockbustaz“ / Fantasy-Sci-Fi-Serie „8 Tage“ / ARD-“Tatort)

    und dann auch noch Marcus Rosenmüller als Regisseur („Wer früher stirbt ist länger tot“ ist ein großartiger Film).

    Wenn da am Ende langweiliger Mist rauskäme, würd‘ mich das wirklich SEHR wundern.

  • Leonardo

    Die Idee dahinter finde ich schlecht, da man den Witz mit dem grauhaarigen Schreiner und dem kleinen Kobold einfach nicht wiederherstellen kann. Außerdem finde ich es nicht okay dass man die Autorin nicht fragt, ob sie diese Geschichten zulässt (ich weiß dass sie tot ist). Dass die Autorin das Drehbuch nicht sehen kann.

    • Rumold

      Die Urheberrechte an „Pumuckl“ liegen bei der „Pumuckl Media GmbH“. Zwei der Gesellschafterinnen sind die Tochter der Autorin Ellis Kaut und die grafische Urheberin der Originalfigur. Man wird wohl sicherlich davon ausgehen können, dass die „Pumuckl Media GmbH“ bei den Vertragsverhandlungen mit RTL sehr gründlich darauf geachtet haben wird, dass kein „Schindluder“ mit „Pumuckl“ getrieben wird.

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