Eigentlich war das bei der ganzen Neumach-Schwemme nur eine Frage der Zeit, wann auch der supersmarte Büroklammer-Bastler MacGyver wieder das Licht der Mattscheibe erblicken wird. Nach z.B. Baywatch die nächste Serie meiner Kindheit, die ins neue Jahrtausend gehievt wird.
Sowas bedeutet dann auch immer neuen Einfluss: Zwar ist Original-Producer Henry Winkler aus den 80ern mit am Start, aber eben auch Furious 7-Regisseur James Wan (was schon einmal eine deutliche Richtung vorgeben dürfte). Und eben kein Richard Dean Anderson.
„Der Mittzwanziger Angus MacGyver wird von der Phoenix Foundation for Research, der geheimen Organisation aus der Originalserie, rekrutiert, wo er mit seiner Gabe für unkonventionelle Problemlösungen hilft die schlimmsten Desaster abzuwenden.“ (Serienjunkies)
Ein paar Aussagen zu seiner neuen Prequel-Modern-Auffassung des MacGyver hat Wan auch bereits zum Besten gegeben:
„Mein ursprüngliches Konzept drehte sich um einen jungen, brillanten College-MacGyver, der eine große Universität in Boston besucht. Er ist gewissermaßen ein smarter Außenseiter, der sich in der Welt irgendwie fehl am Platze fühlt. Er ist sehr ausgefuchst in Ingenieurwissenschaften und Mathematik. Ich wollte meine MacGyver-Geschichte ein wenig nach dem Der unsichtbare Dritte-Prinzip stricken: Er bekommt die Schuld für etwas, das er erfunden hat, etwas Großes, das jemand zu einer Waffe umgewandelt hat, und nun ist jeder hinter ihm her. Er rennt um sein Leben und versucht, seinen Namen reinzuwaschen – strukturell durchaus ähnlich zu Der Staatsfeind Nr. 1. Stellt euch also Der Staatsfeind Nr. 1 vor mit einem Will Smith, der das Gehirn eines MacGyvers hat.“
Das Setting an sich ist natürlich (mit einigen Adaptionen auf das Hier und Jetzt) recht zeitlos. Das Potenzial ist da, solange der Hauptdarsteller auch nur ansatzweise dem Charisma von Anderson nahe kommen kann, könnte das tatsächlich unterhaltsam werden…
via: @schmart | Bild: CBS
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