Die letzte Folge hat war ein trauriger Höhepunkt in der noch so frischen und neuen Staffeln. Nicky wurde in den Hochsicherheitstrakt verlegt – ob wir sie noch einmal wiedersehen ist zweifelhaft. Ob die Insassen damit fertig werden und was sonst noch so im Gefängnis in Folge vier passiert, könnt ihr im folgenden Review nachlesen.
Inhalt
In dieser Episode geht es hauptsächlich um Boo. Ihre Vergangenheit wird gezeigt; wie viele andere auch hatte sie keine leichte Vergangenheit. Ihre Eltern haben ihre Vorliebe für Frauen nie akzeptiert, wodurch sie noch nicht einmal von ihrer Mutter am Sterbebett Abschied nehmen konnte. Diese Standhaftigkeit, sich niemals selbst zu verraten und etwas anderes darzustellen, will sie im Gefängnis wenigstens kurz ablegen. Sie plant Spendengelder von den gleichen konservativen Gläubigen anzunehmen, die auch Pennsatucky unterstützen. Letztendlich bleibt sie sich aber treu und kann die Maskerade vor dem eingeladenen Pfarrer nicht aufrechterhalten und brüllt ihn laut an, so dass sie von den Wachen aus dem Besucherraum geführt wird.
Doch auch wenn der Plan misslingt, Pennsatucky und Boo sind die neuen BFFs in Litchfield. Es ist wirklich amüsant anzusehen wie die beiden auskommen. Interessanterweise kommt das Thema Nicky gar nicht zu sprache. Niemand ist traurig oder fragt nach ihr. Etwas seltsam, nachdem der Abschied so emotional dargestellt wurde.
An der Piper und Alex Front ist wieder alles in Butter. Sie schauen sich wie verliebte Teenager an und knutschen auf dem Hochbett in der Zelle. Als Pipers Eltern zu Besuch kommen, kann sie nicht an sich halten und muss diese Neuigkeit – wenn auch mehr aus Verärgerung über ihren Vater heraus – mitteilen. Ihre Eltern verlassen daraufhin das Gefängnis, nur Pipers Bruder kann die Aufregung nicht verstehen und hat Verständnis für ihre Situation.
Als letzten wichtigen Punkt muss noch die Tour der Inverstoren erwähnt werden. Obwohl alles schief läuft, übernehmen sie dann trotzdem das Gefängnis und Caputo freut sich wahnsinnig.
Fazit
Eine wirklich schöne Folge. Besonders der Hintergrund zu Boo und die immer enger werdende Freundschaft zwischen Boo und Pennsatucky ist sehr unterhaltsam dargestellt. Vielleicht sehen wir hier das neue Traumpaar im Gefängnis, die kräftige lesbische Boo – zusammen mit der leicht naiven, aber inzwischen geläuterten ex-Drogenabhängigen Pennsatucky. Ich hoffe es, denn beide passen einfach perfekt zu einander, gerade weil sie so unterschiedlich sind.
Was mich aber stört ist (ich weiß, ich wiederhole mich), dass es erneut keine Spannung gibt. Die Story um den Verkauf des Gefängnisses wurde sofort wieder aufgelöst. Deswegen gibt es am Ende dieser Epside auch keinen Cliffhanger; (fast) alles ist gut, Friede Freude Eierkuchen. Auch wenn OITNB keine Drama Serie ist und es sich um die Geschichten der Menschen dreht, würde der Staffel etwas Spannung gut tun.
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