Fazit
Ich mag die Serie einfach und das ändert sich auch in der zweiten Staffel nicht, auch wenn diese meiner Meinung nach nicht an die Premieren-Staffel heranreicht. Das Besondere aus Staffel 1, dass Piper sich im Gefängnis zu Recht finden muss, lässt sich natürlich nicht widerholen. Es ist das typische Dexter-Problem, super Idee und Ausgestaltung in der ersten Staffel, die sich aber nicht über eine zweite Staffel trägt.
Ich hätte es gerne gesehen, wenn es mehr um Piper gegangen wäre als um die Drogendealierin Vee, die eine Gang innerhalb des Gefängnisses aufbaut. Es fehlt der Staffel eine Linie, man weiß nicht so recht, wo es hin gehen soll. Die wichtigste Frage für mich, wie lange Piper oder eine der anderen Frauen inhaftiert bleibt, wird nicht wirklich diskutiert. Es geht zu sehr um das Hier und Jetzt im Gefängnis und das ermüdet auf die Dauer.
Abschließend lässt sich aber festhalten: Wem die erste Staffel gefallen hat, der wird auch Freude an der zweiten haben. Die schrullige Red, die auch mal Gefühle zeigt oder aber der gebrochene Healy, der feststellt, dass er nie seinen Ambitionen gerecht geworden ist. Diese und viele andere kleine Geschichten, gespielt von ausnahmslos großartigen Schauspielern, machen die Staffel sehenswert, auch wenn eine klare Struktur der Serie leider abhanden gekommen ist.
Meine Meinung:
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