Diese Woche wird der Fokus der Serie das erste Mal in dieser Staffel komplett gedreht. Zurück zum lockeren Wechsel-Dich-Spielchen, das die erste Staffel häufig ausgemacht hat. Denn endlich wird die Drogen-Nebenstory in die große Gesamtgeschichte verwoben. Auch wenn es arg seltsam erscheint, dass Sarah und Helena von den anderen derart ignoriert werden. Also von allen anderen Figuren, wir sehen die beiden natürlich irgendwo im nirgendwo. Und dürfen erkennen, dass Helena besser mexikanische Barspiele spielen als Englisch sprechen kann.
„First I eat. Then we fight.“ (Helena)
Mrs. S beherrscht dafür den lähmenden Umarmungs-Move, der Todeskämpfe in normale Zankereien verwandeln kann. Etwas… seltsam. Genau wie die Tatsache, dass Sarah bitte lange bei einer Fremden duschen gehen soll, damit es einfach für die Produktion ist, da nur Helena im Bild ist. Weniger Vertrauensvoll ist eigentlich nur Shae, die neue Bekanntschaft, der Cosima sich weiter annähert und öffnet. Tu. Es. Nicht.
„I need pee.“ (Cosima)
Das ist doch von Anfang an klar, dass das schief gehen wird. Genau wie bei Donnie und seinem Umschlags-Fehler. Als ob gerade jemand wie Vorzeige-Mutti Alison so doof ist, gleichfarbige Klammern zu benutzen. Fast so doof wir die rosa Weihnachtsmützen, die nur benutzt werden, damit Cosima ihre Dreads verstecken kann. Dafür ist die neuerliche Verwechslungs-Ersatz-Story ganz nett.
„You need bangs. Bangs that say ‚unhappy and sexless marriage‘.“ (Felix)
Wirklich spannend wird es dagegen bei Rachel. Wird Scott ihr die hohe Kunst des Siedler-Spielens beibringen können?
Irgendwie fand ich die Folge zu billig, zu rosa, zu lieb. Man merkt richtig, wie Sarah und Helena dieses Mal Pausieren, damit alle anderen sich dem rasanten Nachbarschafts-Aufstieg von Alison annehmen können. Das ist zwar durchaus unterhaltsam und bringt ein wenig den Vibe der ersten Staffel zurück, aber es wirkt eben inszeniert und unglaubwürdig. Schade, da so deutlich Potenzial im Sinne einer spannenden und einnehmenden Haupthandlung genommen wird. Vermutlich erleben wir dann kommende Woche das komplette Gegenteil.
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