Gerade in Zeiten der Coronaferien, bei allem Stress und Unsicherheiten, ist es doch besonders schön, wenn man sich mal zurücklehnt und einfach chillen kann! Egal, ob morgens nach dem Aufstehen mit der Cornflakes-Schüssel in der Hand oder abends, wenn die Mini-Monster endlich schlafen. Ich suche mir dann gerne eine schön ausgiebige Serie aus. Die darf mich eine Weile begleiten. Quasi ein Film mit weitreichender Überlänge. Doch man geht immer ein Risiko ein. Was ist, wenn man acht oder zwölf Staffeln Zeit investiert und dann das Ende eine riesige Enttäuschung ist? Vor allem, wenn sich vorher eine hohe Spannung aufgebaut hat und in einem völligen Anticlimax endet. Sämtliche Erwartungen nicht erfüllt. Hatten wir bestimmt alle schon. Was war euer schlimmster Griff ins Klo?
2014 hatten wir zwar bereits nach dem schlechtesten Serienfinale gefragt, aber vielleicht hat sich ja was geändert („Game of…“), vor allem, wenn ihr an das komplette Binge-Erlebnis zurückdenkt?
Die Kandidaten
Während bei „LOST“ mit seinem konfusen Ende alle einvernehmlich mit dem Kopf nicken, ist es zum Beispiel bei den „Gilmore Girls“ vielleicht schon anders. Die Freude über ein Fortsetzen der Serie war groß und trotzdem blieb ein bitterer Beigeschmack. Gerade als alles so richtig in Schwung kam, ist es vorbei und die Wahrscheinlichkeit auf noch eine Fortsetzung gering. So werden wir uns weiterhin nach einem würdigen Ende verzehren oder uns auf Ewig fragen: „Weeeeeeeeer?“.
Aber es gibt ja noch andere Kandidaten, bei denen es ähnlich gelaufen ist:
Aus einem guten Menschen wird ein schlechter. Oder doch nicht? Wie schlecht wird er denn? Und warum fühlt sich die letzte Staffel so hingequält an? Bei „Breaking Bad“ gehen die Meinungen bezüglich des Finales weit auseinander.
Genauso bei dem unbefriedigenden Ende von „DEXTER„. Ich habe direkt das Lied von Monty Python, „Ich bin Holzfäller und mir geht’s gut“, im Ohr. Aber was sollte bitte dieser Unsinn? Hätte er nicht viel charackterkonformer handeln müssen?
Tracy ist wer? Tracy ist was?? Immer noch Robin??? Och nö! Schönen Dank für dieses zerflanschte Ende liebes „How I met your Mother„-Team!
„Sons of Anarchy“ fand ich besonders schlimm. Es ist, nennen wir es mal einigermaßen nachvollziehbar gewesen und doch so unfassbar schlecht gemacht. Facepalm mit voller Breitseite! Vor allem für diese Serie hätte man ein eleganteres Ende finden können. Spin-Off hin oder her.
Und muss ich zu der vergeigten Staffel 8 von „Game of Thrones“ irgendetwas sagen? Was haben wir gewartet! Was haben wir gebibbert! Nicht nur um unsere Lieblingsfiguren haben wir Angst gehabt, sondern auch um die Qualität des Endes. Tja, alle unsere schlimmsten Befürchtungen wurden erfüllt und übertroffen. Und jetzt können wir noch nicht einmal auf ein gutes Spin-Off hoffen. Seufz…
So, habe ich einen finalen SuperGAU vergessen?
Allerdings gibt es auch Serien, die einen wunderschöne runden Abschluss geschaffen haben, wie zum Beispiel „Scrubs„. Da sollte man sich das Spin-Off allerdings ersparen. Also, Bingewatching ist schon eine gefährliche Angelegenheit. Vielleicht greift man doch lieber auf Klassiker zurück. Zum Beispiel „Firefly„. In der Kürze liegt die Würze!
Aber, aber, aber – bei „Scrubs“ meinst du mit dem guten Ende die achte Staffel, richtig? Und es gab keine mehr danach, richtig?! ;)
‚Türlich!
Ich halte es wie die Averner bei Asterix und Obelix: Alesia? Es gibt kein Alesia! Nie von Alesia gehört!
(Alesia=Scrubs-Die Anfänger)
Puh, sehr gut. War bereits etwas verwundert… :)
Ich würde sogar FIREFLY auf die Liste der Enttäuschungen setzen. So viel Hype, dann war es am Ende nur ganz okay, quasi auf STARGATE SG1 Level (also sympathisch, aber nicht wirklich etwas, dass einen Platz in meinem Herzen einnimmt), mit nur einer richtig grandiosen Folge (Ariel) und einem vor Logiklöchern strotzendem Abschlussfilm.
Das frustrierende an SCRUBS: MED SCHOOL ist eigentlich nur, dass die Serie gerade dann aufhört, wenn einem die neuen Charaktere anfangen, ans Herz zu wachsen.
Eine interessante Gratwanderung gelingt (ich schwöre, ich bleibe Spoilerfrei) THE GOOD PLACE. Nicht nur, dass die finale Staffel oft das Gefühl hinterlässt, dass die Autoren zu wenig Handlung für zu viele Folgen hatten, die letzte Folge ist gleichermaßen eines der brillantesten Dinge, die jemals unsere Bildschirme gesegnet haben, gleichzeitig ruiniert es aber auch die komplette Serie für mich, bis hin zu dem Punkt, an dem ich sie weder erneut ansehen, noch anderen Menschen empfehlen möchte.
Was spricht denn gegen das Ende von SoA? Fand es wirklich passend.
Ebenso verstehe ich nicht was Breaking Bad hier zu suchen hat. Das Ende fand ich sogar richtig gut.
Ich bin definitiv bei Dexter, da das Ende wirklich völliger Unfug ist.
GoT hab ich so gesehen ja nie gebingt, aber es wäre vermutlich ebenso enttäuschend.
Lost und HIMYM waren ok für mich. Nicht perfekt, aber auch nicht so schlimm.
Zu Gilmore Girls kann ich nix sagen.
Autor:innen gesucht!
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