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Harte Landung in Neuseeland

Review: „7 vs. Wild: Crashed“ S04E01 (Staffelstart)

4. Oktober 2024, 10:14 Uhr

Es geht wieder los mit „7 vs. Wild“ – dieses Mal finden sich 7 Teilnehmende in Neuseeland wieder. Und das Setting ist wieder ein anderes – dieses Mal unterscheidet es sich sogar noch stärker als bisher von den vorherigen Staffeln. Die Teilnehmenden werden zusammen an einem Ort ausgesetzt, und als Setting wurde ein angenommener Flugzeugabsturz angelegt. Ob beides dem Format gut tut, wird man vermutlich erst im Laufe der Staffel richtig beurteilen können. Die erste Folge deutet aber schon an, worauf es hinausläuft – es wird wohl viel um gruppendynamische Prozesse gehen, weniger darum, wie einzelne mit der absoluten Abgeschiedenheit und Einsamkeit zurecht kommen. Und: Wir merken auch schon, dass sich Fritz Meinecke als Formatentwickler doch nicht so wirklich im Hintergrund halten wird, obwohl er kein offizieller Teilnehmer ist.

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Dass er zunächst einmal die sieben Teilnehmenden am Flugzeugwrack persönlich begrüßt, ist natürlich noch vollkommen okay und erwartbar, und auch, dass er danach alle instruiert, worauf sie sich eingelassen haben. Danach deutet er aber schon an, dass auch in den neuen Folgen noch ausreichend Platz für sein Ego bleiben muss. Er wird sich nämlich regelmäßig bei den Teilnehmenden melden, mit Audiobotschaften auf Kassette, die in einem „toten Briefkasten“ abgelegt werden. Über diese Kassetten wird er Hinweise zu Koffern und Utensilien geben, die im Umfeld der „Absturzstelle“ zu finden sind – die kann man suchen und nutzen, muss man aber nicht. So wird Fritz Meinecke dann doch noch in jeder Folge ein nicht unwesentlicher Teil der Produktion sein – er selbst nennt sich ganz zurückhaltend „Der Herausforderer“.

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Klar wird damit auch schon nach wenigen Minuten, dass der Gamingfaktor in den neuen Folgen wesentlich höher sein wird als in den bisherigen Staffeln. Da gab es ja hier und da mal Challenges, über die man Bonuspunkte sammeln konnte, hier geht das Orga-Team aber noch einen Schritt weiter. Für mich sind das Schritte weg vom ursprünglichen „7 vs Wild“-Format – ich hatte es hier im Aufreger auch schon thematisiert. Muss jeder für sich selbst beurteilen, wie er das findet – aus meiner Sicht einerseits schade, weil das ursprüngliche Format einen speziellen Reiz hatte, auf der anderen Seite muss sich so ein Format natürlich auch immer weiterentwickeln, um interessant zu sein / zu bleiben.

Da spielt dann auch die Auswahl der Teilnehmenden mit hinein. Die Gruppe teilt sich aus meiner Sicht in eine Hälfte von Erfahrenen mit ausgeprägten Survival-Skills – Joey Kelly natürlich, dann Flying Uwe, Stefan Hinkelmann und Joe Vogel. Auf der anderen Seite selfiesandra, Julia Beautx und LetsHugo, die wenig Outdoor-Erfahrung mitbringen und gefühlt mehr für den Entertainment-Faktor zuständig sind. Und so ordnet sich die Gruppe auch relativ schnell: Joe mimt den Anführer, Stefan geht gleich mal alleine auf Expedition und Joey fängt an, das Flugzeugwrack auseinanderzunehmen; derweil sind die anderen damit beschäftigt, sich immer noch darüber zu wundern, wo sie gerade gelandet sind was sie da eigentlich machen.

7-vs-wild-crashed

Positiv finde ich, dass sich die erste Folge nicht lange damit aufhält, episch lange zu zeigen, wie die Teilnehmenden an ihrem Spot ankommen – das war in den letzten Staffeln mitunter nervig. Hier geht’s gleich in die Action an der Location, und die erste Folge deckt nicht nur den Tag der Ankunft komplett ab, sondern macht auch gleich Lust auf mehr mit der ersten Botschaft, die sowohl die Teilnehmenden als auch wir zu hören bekommen – von Fritz natürlich…

Bilder: freevee

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Freitag, 4. Oktober 2024, 10:14 Uhr
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