„Chaos Theory“ bringt uns bei einigen Handlungsstränge von Agents of S.H.I.E.L.D. entscheidend weiter. Schön ist dabei das Verweben von einer endenden und einer beginnenden Beziehung.
Im Mittelpunkt steht die Aufdeckung des Geheimnisses um Lash. Letzte Woche hatte ich ja noch gesagt, dass ich gespannt bin, wie May mit der Wahrheit umgehen wird. Leider wird wieder – wie schon häufiger in dieser Staffel – alles sehr schnell aufgedeckt und geklärt – schade, rund um die Entdeckung von Lash hätte man mehr Story stricken können. Auch dass die ATCU und S.H.I.E.L.D. offiziell zusammenarbeiten wollen, ging ein bisschen schnell.
Gut gemacht finde ich hingegen, wie die ganzen Ereignisse um Lash und die ATCU auf der Beziehungsebene gespiegelt werden. Denn derweil Lash gefangen genommen wird und damit die Beziehung von Garner und May endet, beginnt mit der Jagd auf Lash und das Schnappen des Inhumans eine neue Beziehung zwischen Price und Coulson.
Höhepunkt aus meiner Sicht war Fitz‘ „Erfolg“, Simmons‘ SIM-Karte repariert zu haben. Er entdeckt zunächst ein Foto von Simmons und Will, dann aber auch die ganzen Botschaften, die an ihn gerichtet sind. Finde ich gut, dass sich Regisseur David Solomon hier Zeit nimmt, um die Konfrontation von Simmons‘ Material mit Fitz zu zeigen.
Für kleine witzige Episoden sorgen Hunter und Mack. Letzterer geht mal wieder auf sein Lieblingsthema, die Schrotflintenaxt, ein, die er nach der erneuten Begegnung mit Lash jetzt endlich bauen muss – ich hoffe, wir bekommen sie noch zu sehen. Und Hunter stellt sich mal wieder auf Fitz‘ Seite als es um Will und Simmons geht. Etwas plump sagt er beim Anblick des Fotos von Will: „Okay, jetzt steht’s fest – er hat ein Gesicht wie ein Schwein.“ Ziemlich einfach, aber schön, wie er versucht, sich auf Fitz‘ Seite zu schlagen.
Insgesamt wieder nur eine okaye Folge. Es wurde wieder viel erzählt, leider aktuell nicht so herausragend wie in Season 2. Aber wir haben ja noch ein paar Folgen.
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