Showrunner Jed Whedon übernimmt das Schreiben der 8. Folge, und schon gibt’s gehörig Drive in der 3. Staffel von Agents of S.H.I.E.L.D. Coulson und Ward finden zu alter Stärke zurück, und es macht Spaß, den beiden zuzusehen, wie sie in bekannt konsequenter Art und Weise versuchen, ihre Ziele zu erreichen. Und schön zu sehen, wie beide durch ihr Vorgehen einerseits zwar die ATCU in die Enge treiben, sich dabei aber auch eindeutig aufeinander zubewegen. Eine erneute Konfrontation scheint vorprogrammiert.
Ward ist ales Einzelkämpfer unterwegs und geht dabei gewohnt kompromisslos vor. Jed Whedon lässt die skrupellosen Charakterzüge von Ward sehr schön wieder ans Tageslicht kommen, allein die kurze Szene an Bord des Passagierschiffs – sehr unterhaltsam. Ich hatte ja letztens noch bemängelt, dass diese „Wir bauen Hydra neu auf“-Idee von Ward eher lahm daher kommt – jetzt wird sie blitzschnell richtig konkret. Dazu trägt auch das schön konstruierte Mysterium rund um den Geheimbund bei, der sich als Hydra entpuppt, in zahlreichen Formen durch die Jahrhunderte gehegt und gepflegt.
Dann ist da Coulson, der mir in den letzten Folgen zu verweichlicht und inkonsequent daher kam. Offensichtlich glücklicherweise nur gespielt, denn jetzt findet auch er zu alter Stärke zurück und führt S.H.I.E.L.D. in konsequenter Manier.
Am Rande sorgen noch Bobbie und Hunter (sehr witzig als Programmierer-Nerd) für etwas Action, Fitz und Simmons diskutieren ihre tragische Beziehung und es gibt ein paar weitere Details zur Inhumans-Geschichte. Der Dreh zu Hydra und zu dem geheimen Wesen auf dem fremden Planeten ist wirklich sehr geschickt gemacht – sollte auch Skeptiker des Inhumans-Plots überzeugen.
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