So schnell kann’s gehen – und kaum ein Zuschauer hat’s mitbekommen. Dank Mailcks Informationen kurz vor seinem Tod konnte Hydra von der ATCU ausgeschaltet werden – mal eben so. Klar, kennen wir schon von Agents of S.H.I.E.L.D., dass hier auch große Ereignisse oft nicht mehr als eine Randbemerkung Wert sind. Aber dass da mal eben der größte Widersacher in 2 Minuten abgefrühstückt wird, toppt dann doch nochmal die bisherigen Ereignisse.
Im Klartext heißt das, dass im Prinzip Hive der neue und einzige Feind ist. Der hat sich mittlerweile nicht nur Daisy geschnappt, sondern scharrt immer mehr Inhumans umsicher. Von Malicks Restgeld hat er sich mal eben eine Stadt gekauft, die eine neue Heimat für die Inhumans werden soll, bis sie die restliche Welt erobert haben. Ganz schön ist die Geschichte rund um James, der von Daisys Mutter mal schlecht behandelt worden war und immer wieder um übernatürliche Fähigkeiten gebracht worden ist. Jetzt wird er zum Inhuman, und danach ist es wirklich sehr unterhaltsam, ihn zu beobachten, wie er seine Kräfte entdeckt und nutzt und wir er ständig überlegt, wie er sich denn wohl nennen könnte. James ist so ein bisschen eine Entschädigung für das Fehlen von Hunter.
Ebenfalls recht interessant war der Plot um den Forscher Holden Radcliffe, der eigentlich von S.H.I.E.L.D. kontaktiert wird, um Daisy zu retten, dann aber von den Inhumans um Hive geschnappt wird. Fitz und Simmons machen das so ein bisschen auf die typische Agentenart, was recht unterhaltsam ist, aber am Ende in einer eher überflüssigen Romantik-Szene endet. Wie beide ganz wissenschaftlich ihre Beziehung beschreiben, hat dann aber auch wieder was.
Insgesamt aber weiterhin nicht diese Highlight-Folgen, die wir in Staffel 2 zu sehen bekommen haben. Ich hoffe jetzt weiter auf den Staffel-Endspurt.
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