Mit der Zeit beschäftigen sich die S.H.I.E.L.D.-Agents in der 15. Folge der 3. Staffel, „Spacetime“ heißt sie. Darin macht S.H.I.E.L.D. Bekanntschaft mit einem Inhuman, der bei Berührung des jeweilige Ende des Berührten in der Zukunft zeigen kann. Durch eine dieser Berührungen wird S.H.I.E.L.D. alarmiert: In einem Notruf fragt der Berührte nach Daisy.
Vor ort lässt sich die Vision des Berührten leider nicht ändern – er stirbt und der Inhuman wird von Hydra gefangen genommen. Doch kurz vor dem Abtransport kann er Daisy noch berühren – die daraufhin eine beklemmende Vision von der Zukunft sieht, mit zahlreichen verletzten Freunden. In der Folge diskutieren die Agents, ob es möglich ist, diese Zukunft zu verändern – was sehr schön ist, weil jeder Agent gemäß seiner Fachricutng oder Einstellung unterschiedlich an das Thema herangeht. Fitz erklärt ganz wissenschaftlich, dass die Zukunft nicht verändert werden kann, Daisy gibt sich kämpferisch und will die Mission starten, Coulson gibt sich pragmatisch und weist May den Job zu. Dass ausgerechnet jetzt Dr. Garner in die S.H.I.E.L.D.-Basis kommt, um sich vor der mutmaßlich letzten Verwandlung zu ergeben, passt da natürlich ins Bild. „Verrückter kann der Tag nicht werden“, meint Coulson – bis er Ward auf dem Überwachungsbildschirm sieht.
Man ahnt es schon: Was immer sich alle vornehmen, anders zu machen als in der Vision, misslingt irgendwie. Oder die gesehenen Zeichen, die vorher für Angst gesorgt haben, entpuppen sich als eher harmlos. All das – und auch das Ende der Folge – ist im Prinzip relativ leicht vorhersehbar, so dass eigentlich nur die Action um Ward für Abwechslung und Spannung sorgt. Gut gemacht ist, wie er Malick zeigt, was wahre Macht ist – und was es bedeutet, diese wieder zu verlieren.
Am Ende bekommen wir nochmal die Spaceship-Vision aus Folge 11 zu sehen, die 3 Monate in der Zukunft liegt. Sie zeigt, wie ein Spaceship zerstört und der Insasse – offensichtlich ein S.H.I.E.L.D.-Agent stirbt. Ob Daisy ihren eigenen Tod gesehen hat? Das lässt die Folge offen.
Insgesamt wie gesagt recht durchsichtig, und auch von der Spannung her kann die Staffel weiterhin nicht mit Season 2 mithalten. Aber ein paar Folgen haben wir ja – immer noch.
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