Die Folgen 19 und 20 von Agents of S.H.I.E.L.D. hat Marvel mal wieder dazu genutzt, die Bande im Marvel Cinematic Universe zu knüpfen. Folge 20 schließt unmittelbar an die Handlung des Avengers-Films „Civil War“ an. Im Mittelpunkt steht der Sokovia Vertrag, der sich nicht nur auf die Avengers, sondern auch auf die Inhumans auswirken soll. General Talbot als Anführer der ATCU möchte alle Inhumans registrieren – was gerade ein ziemlich ungünstiger Zeitpunkt ist, da Hive bemüht ist, eine ganze Inhumans-Armee aufzubauen.
Der Sokovia Vertrag wird in der Folge ausführlich diskutiert, und auch Agent Carters Ableben, wie wir es in Civil War mitbekommen haben, wird noch einmal aufgegriffen. Executive Producer Jeffrey Bell ist es wichtig, Agent Carter als Mitbegründerin von S.H.I.E.L.D. so oft mit einzubinden, wie es geht. Unklar war damals auch noch, wie es denn mit der Serie „Agent Carter“ weitergehen würde. Wie wir mittlerweile wissen, ist sie eingestellt worden.
Ansonsten fahren die Macher – wie üblich – mal wieder alles auf, was in den letzten Wochen so thematisiert worden ist. Neben S.H.I.E.L.D. und Hive mit den Inhumans sind es die Kree, die ATCU, die Watchdogs und die Secret Warriors. Ach ja, und Lash darf auch nochmal ran. Fehlt eigentlich nur noch Hydra, aber ach – die Organisation gibt es ja nicht mehr.
Insgesamt weist die Folge ein paar Überraschungen auf, zum Beispiel die Falle, in die Daisy tappt – zu ihrem Glück -, oder auch die wahre Bestimmung von Lash. Was mir auch gefallen hat, waren die witzigen Passagen, die endlich mal wieder Einzug gehalten haben. Talbot fragt zum Beispiel, wer sich die ganzen merkwürdigen Namen wie Lash und Hive ausdenken würde. Oder er sagt Coulson, dass er, Talbot, derjenige sei, der Coulson sagen müsse, dass dieser ruhig bleiben solle, nicht umgekehrt – um dann zu merken, dass Coulson die ganze Zeit ruhig ist.
Ansonsten wie gesagt wieder jede Menge Inhalt, es fehlt aber irgendwie weiter der Esprit der zweiten Staffel. Ich mag aber, dass weiterhin geschickt die verschiedenen Inhalte, Filme und Serien des Universums von Marvel verknüpft werden. Das hat schon einen besonderen Reiz, an dem DC zum Beispiel weiter hart arbeiten muss.
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