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Und da waren es nur noch 3...

Review: American Horror Story S06E08 – Chapter 8

6. November 2016, 17:49 Uhr
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Der Bodycount geht bei American Horror Story munter weiter, so dass ich gar nicht richtig weiß, was in den letzten beiden Folgen noch passieren soll.

Leider bin ich so ein Kandidat, der sich selber gerne spoilert. Von daher wusste ich, dass der Charakter Cain Polk als „most fucked up character ever“ bezeichnet wurde (hier nachzulesen, allerdings sind noch ein paar Spoiler für die letzten beiden Folgen dabei). So sehe ich das ehrlich gesagt nicht, denn seine Mutter ist ja wohl noch eine Ecke schlimmer als Cain selbst.
Insgesamt stehe in den Polks recht unentschlossen gegenüber. Wieso sie weiter munter alles mit der Kamera filmen, erschließt sich mir nicht ganz. Außerdem sind auf ihrem Grundstück Kameras installiert, woran dann wohl Sidney Schuld ist.

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Jedenfalls foltern die Polks weiterhin Lee, Monet und Audrey. Lee wurde wohl sogar ein Ohr abgeschnitten, was ich allerdings seltsam finde, da sie nicht den Anschein gemacht hat, dass sie unter extremen Schmerzen leidet… Vielleicht ist es aber auch der Schock. Im Endeffekt schafft sie es Cain zu überwältigen und zu töten.
Apropos Lee: Sie hat zugegeben Mason umgebracht zu haben. Das kam für mich einerseits überraschend, da ich ihre eine solche Tat nicht zugetraut habe (vor allem seine „Präsentation“, was sehr an The Butcher & Co. erinnert hat). Allerdings wurde Lee als Täterin doch angedeutet, da Masons Leiche ihr einmal im Haus gefolgt ist.
Die „beste“ Idee der Woche ist natürlich, dass Lee und Audrey nochmal zu den Polks zurückgehen wollen um die Videoaufnahmen an sich zu nehmen. Das riecht für mich sehr nach Plot in die Länge ziehen.

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Zurück im Haus ist Dominic mittlerweile komplett auf sich allein gestellt, da Shelby sich durch einen gekonnten Schlitz durch den Hals selbst umgebracht hat. Sie konnte mit ihrer Schuld an Matts Tod nicht umgehen.
Unfreiwillig komisch ist, dass Audrey und Lee Dominic nicht glauben, dass Shelby 1) Matt umgebracht hat und 2) anschließend sich selbst. Dadurch sind sie unmittelbar an Dominics Tod schuld, denn dieser wird Opfer des Piggy Mans.

Im Angesicht des Ernstes der Lage zeigt sich mal wieder, wie die Charaktere wirklich ticken. Beim Anblick von Dominics Leiche fällt Audrey nur folgendes ein:

„He [Dominic] really was such a wonderful scene partner. He gave me so much to play with, some of my best performances.“ Audrey

Oder:

„If I die, I just want you all to know I had so many wonderful performances waiting for you. There were so many things I was going to give to you as my fans. And I promise you, I promise you, I will love you always. I had so much more to give. I love you.“ Audrey

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Das sagt ja wohl alles. Ebenso finde ich es mittelmäßig, dass relativ unsympathische Charaktere wie Lee, Monet und Audrey die letzten verbleibenden sind. – Den Schauspieler von Ambrose White (Wes Bentley) mal außen vor gelassen, da wir ihn nur in seiner Dokurolle und nicht privat gesehen haben. Und wenn mir schon dabei sind, sehen wir „Dr. Elias Cunnigham“ (Denis O’Hare) nochmal? Es wäre wirklich sehr schade, wenn dies nicht der Fall wäre.

Ein weiterer Negativpunkt ist die Fülle an Schockmomenten, die allerdings nicht mehr schocken können. Die Krankenschwestern, der Piggy Man, die Chens… ganz ehrlich, das ist einfach zu viel. Man stumpft ab und die gewollten schaurigen Szenen werden achselzuckend hingenommen. Da kann der kleine Cliffhanger wirklich viel mehr punkten.

Diese Woche war für mich demnach leider enttäuschend. Hoffentlich fangen sich die letzten beiden Folgen wieder.

Bilder: FX

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Sonntag, 6. November 2016, 17:49 Uhr
American Horror StoryReview
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