Serien Reviews Trailer Programm Über uns
Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Teilen abbrechen... Auf Pinterest teilen In Pocket speichern Per Mail versenden
Beitrag teilenBeitrag teilen
WERBUNG
chilling-adventures-of-sabrina-midwinters-tale

Weihnachten ist eine besinnliche Zeit. Auch im Hause der Spellmans. Hilda, Zelda, Sabrina, Salem, Ambrose und der (entführte) Familienzuwachs Laetitia entspannen in der guten Stube. Der Julbaum ist geschmückt. „A Christmas Carol“ wird gelesen. Ein Segen wird gesprochen. Der Julscheit brennt knisternd im Kamin. Klingt alles sehr gemütlich. Allerdings brennt der Julscheit zum Schutz des Hauses. Und er darf in dieser längsten Nacht des Jahres, der Wintersonnenwende, nicht ausgehen. Es könnten schreckliche Dinge passieren.

Ganz zu Beginn sieht man noch den jungen Harvey und die kleine Sabrina (McKenna Grace – „The Haunting of Hill House“) auf dem Schoß des Weihnachtsmanns. Dies sind die ersten Eindrücke der elften Folge von „Chilling Adventures of Sabrina“ Staffel 1. Alles in allem also eine typische Weihnachtsfolge? Könnte man meinen. Doch Sabrina enttäuscht einen nicht.

In der Nacht der Wintersonnenwende ist die Membran zwischen der Menschen- und der Geisterwelt sehr dünn und ist somit der perfekte Zeitpunkt für eine Séance. Sabrina möchte Kontakt zu ihrer Mutter aufzunehmen, da sie die Begegnung im Limbo nicht vergessen kann (S1/E9). Was Sabrina nicht weiß, ist, dass auch andere ungeladene Gäste das Haus mit Hilfe von Madame Satan (Lehrerin Mary Wardell) betreten. Die Konsequenzen lassen nicht lange auf sich warten. Diese bringen sogar Baby Laetitia in Gefahr und rufen Grýla auf den Plan. Grýla ist die Mutter der Yule Lads und wird als Wächter von verlorenen Kindern dargestellt. Die echte Grýla frisst diese übrigens eigentlich lieber als Snack, aber naja… Immerhin haben wir dank ihr mal eine neue Version von Brechts kaukasischem Kreidekreis gesehen. Heather Doerksen, die den Charakter Grýla darstellt, war sehr überzeugend und ich hoffe, dass wir noch mehr von ihr sehen.

Neben den düsteren Hexengeschichten, gibt es natürlich auch ein bißchen Teenie-Herzschmerz. Und wir können beobachten, wie Sabrina und Harvey versuchen mit der neuen Situation umzugehen. Sind sie getrennt oder nicht? Gibt es eine Zukunft oder nicht? Nicholas ist übrigens in den Ferien in den „Unholy Lands“. Schade…

Ach ja, und Sabrinas Freundin Suzie hat eine unschöne Begegnung mit dem Weihnachtsmann.

Sabrina-Susie-Putnam

Ich könnte noch ewig über die Folge weiterschreiben. Aber dann müsste ich den Spoiler-Alarm unbedingt auf rot stellen. Und außerdem will ich Euch ja den Spaß am Gucken nicht verderben. An einigen Stellen habe ich gelesen, dass die Folge gruseliger ist, als die vorherigen, aber das finde ich nicht. Klar gibt es Gruselelemente, aber nicht härter als in dem Rest der Staffel. Lohnt sich die Folge? Ja, auf jeden Fall! Ist sie wie die erste Staffel? Jein. Sie wirkt beim Sehen wie ein Bindeglied zwischen Staffel 1 und 2. Sie ist keine losgelöste Folge. Kein Christmas Special in dem Sinne. Sie könnte genauso gut Folge 1 von Staffel 2 sein, wie sie Folge 11 von Staffel 1 ist. Die Charaktere holen uns genau da ab, wo sie uns in Folge 10 verlassen haben, aber man kann die Veränderungen schon riechen. Und zukünftige Handlungsstränge haben in „A Midwinter’s Tale“ ihren Grundstein gelegt.

Aber keine Sorge, wir müssen ja gar nicht lange warten. Am 5. April geht die Geschichte von Sabrina und ihrer Familie weiter. Insgesamt wird es 9 neue Folgen geben. Auch danach müssen wir uns keine Sorgen um Langeweile machen, denn Staffel 3 und 4 wurden schon angekündigt!

Nutzt jetzt erstmal „Chilling Adventures of Sabrina: A Midwinter’s Tale“, um die Wartezeit auf Satan, ähm… Santa zu verkürzen. Viel Spaß!

Zelda-chilling-adventures-of-sabrina-christmas-special
Deine Wertung?
Beitrag von:
Montag, 24. Dezember 2018, 14:24 Uhr
Chilling Adventures of SabrinaReview
Beitrag teilenBeitrag teilen

4 Kommentare

Verfasse einen neuen Kommentar


Abo ohne Kommentar

Hinweis: Bei Kommentar-Abgabe werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und ein Cookie gesetzt (öffentlich einsehbar sind - so angegeben - nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Informationen dieser Website gibt es hier zu sehen.