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Das musikalische Theme von „The Mandalorian“ in Episode 4 von „Das Buch von Boba Fett“ hatte es schon angedeutet: Folge 5 gehört Din Djarin aka Mando. Okay, man hätte jetzt nicht erwartet, dass die Rückkehr von Mando so üppig ausfallen würde, dass praktisch die ganze Folge von ihm handelt und vor allem für einen gar keinen Platz mehr in der Serie lässt: Boba Fett selbst. Es ist aber konsequent umgesetzt, auch um die beiden Serien noch stärker als eine Einheit wirken zu lassen. „The Mandalorian“ und „Das Boch von Boba Fett“ gehören einfach zusammen, und gleichzeitig macht diese Folge richtig Lust auf die nächste Staffel von „The Mandalorian“.

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Tatsächlich nimmt sich Showrunner Jon Favreau richtig Zeit, um Mandos Story nach dem Ende von Staffel 2 weiter zu erzählen. Er geht wieder seiner Arbeit als Kopfgeldjäger nach und hat immer noch sein Dunkelschwert dabei. Auf Glavis, einer Art Ringwelt, trifft er auch auf die letzten Reste der tief gläubigen Mandalorianer-Gruppe, inklusive der Waffenschmiedin, die ihm gleich mal ein Dunkelschwert-Training verpasst und ihm ein kleines Geschenk für Grogu bastelt. Wir erfahren auch mehr über die Dunkelschwert-Historie inklusive eines recht spektakulär inszenierten Untergangs von Mandalore durch TIE/sa-Bomber und Droiden der KX-Serie, bekannt aus „Rogue One“. In der Erzählung nimmt Jon Favreau wieder viele Elemente aus „The Clone Wars“ und den Filmen auf – das macht richtig Spaß, da mitzupuzzeln.

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Zwischendurch vergisst der Showrunner auch den nötigen Witz nicht, zum Beispiel mit Mando im Aufzug auf der Ringwelt oder Mando beim Einchecken für einen Linienflug – nach Tatooine natürlich, wo er in Mos Eisley mal wieder auf Peli Motto trifft, die ein neues Schiff für Mando hat. Beim ersten Anblick des „neuen“ Schiffs gibt’s dann noch einen Ausspruch Mandos zu hören, die alle Star Wars-Fans der ersten Stunde glücklich machen dürfte:

„Die Mühle ist ja nur Schrott.“

Schnell die Tränen der Rührung trocknen, denn dann geht’s weiter an die Wiederherstellung des Schiffs, ein N-1-Raumjäger, den wir aus „The Phantom Menace“ kennen, ebenso wie den Trainingsparcours, den Mando dann auswählt – vom Podracer-Wettkampf in „The Phantom Menace“ und aus Erzählungen von Luke in „A New Hope“. Apropos Luke: Als Mando über Tatooine von zwei X-Wing aufgegabelt wird, sitzt in einem der beiden doch tatsächlich Lt. Reed, gespielt von Max Lloyd-Jones, dem Bodydouble von Mark Hamill in der Abschlussfolge von Staffel 2 „The Mandalorian“. Paul Sun-Hyung Lee ist nochmal als Captain Carson Teva dabei und knüpft mit seinen Andeutungen an die Zerstörung der Razor Crest an.

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Dann haben wir’s auch schon soweit: Fennec gabelt Mando auf, der sagt zu, Boba Fett (immerhin wird er erwähnt) zu helfen, vorher muss er aber noch jemanden besuchen (das ist dann wohl der Auftakt zu Staffel 3 von „The Mandalorian“). Episode 6 nächste Woche dürfte dann Mando und Boba Fett wieder zusammenführen.

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Ich muss sagen, diese Folge hat mich richtig begeistert. Jon Favreau hat auf so viele wichtige Details geachtet, hat Mando ins Zentrum dieser Bottleneck-Episode gerückt – ein cleverer Schachzug, um einerseits die bisher eher durchwachsene Boba Fett-Serie deutlich aufzuwerten und um andererseits richtig Lust auf die neue Mando-Staffel zu machen. Alles sieht extrem hochwertig aus, und Regisseurin Bryce Dallas Howard, die ja schon zwei „The Mandalorian“-Folgen inszeniert hatte, macht hier einen großartigen Job. Grundsätzlich eine extrem gute Serienfolge – und ein Fest für Star Wars-Fans – das ist der Weg.

Bilder: Disney+

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Samstag, 29. Januar 2022, 12:34 Uhr
ReviewStar WarsStar Wars: The MandalorianThe Book of Boba Fett
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