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Im Cold-Opening zur dritten Folge wird uns ein Werbespot in verwaschener VHS-Optik präsentiert, der mir einen kleinen „Lost“-Moment beschert hat. Gezeigt wird ein junger Jeremiah Otto, der seine Preparation-Videos inklusive Survival-Eimer anbietet. Die Botschaft dahinter ist eindeutig: Jeremiah ist ein Vollblut-Prepper, der schon weit vor der Apokalypse an Maßnahmen wie Selbstversorgung und Schutz gedacht hat. Bin ich der Einzige der den Spot rassistisch fand?

„So if you plan for a future, plan for a better one (Familie Otto)“

Zurück im Hier und Jetzt nehmen die verbliebenen Clarks an einem Farm-Meeting teil. Madison nutzt die Gunst der Stunde um sich bei den Farmern zu bedanken, aber auch um darauf hinzuweisen, dass sie ebenfalls Verluste erlitten haben.

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Wichtiger ist den Farmern aber die Aufklärung des Hubschrauberabsturzes. Während die erwachsenen Farmer besonders Madison verächtlich behandeln oder ignorieren, sieht es bei den Clark-Kindern besser aus. Alicia wird sofort zu einer Bibelstunde eingeladen und Nick freundet sich nach einer merkwürdigen Wildschwein-Jagd mit dem durchgeknallten Troy an. Ein Wandel den ich so nicht nachvollziehen konnte. Noch vor der Jagd bricht Troy allerdings ins Zimmer der Clarks ein – dies ist Anlass für Madison sich bei Jeremiah über Troy zu beschweren. Jedoch macht ihr dieser klar, dass Madison das Problem ist und er nicht handeln wird. Jake, der dem Gespräch beiwohnt, nimmt die Sorgen allerdings ernst und spricht Troy auf die Clarks an. Troy reagiert auf das Stalking-Verbot eher unbeeindruckt. Währenddessen soll sich Madison über die Farm informieren, dies passiert in Form von Videos. Nur leider sieht sie auch die Outtakes des oben erwähnten Werbespots – es wird klar, dass Jeremiahs Frau Alkoholikerin war und seine Kinder darunter sehr zu leiden hatten. Eine schöne, wenn auch einfache Erklärung für die Eigenarten von Troy. Jeremiah öffnet daraufhin sein Vorratskammer für Madison und anhand der Mengen an Lebensmitteln, Waffen und Gütern wird klar, dass es ein schwerer Fehler wäre der Farm den Rücken zu kehren. Auf der Krankenstation erholt sich Lucy langsam. Sie möchte aber nach der Genesung unbedingt die Farm verlassen. Nick droht also eine Zwickmühle, da seine Mutter nicht vorhat die Farm aufzugeben.

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Alicia trifft sich mit der Bibelstunde und wird positiv überrascht. In einem kleinen Bunker haben es sich die Teenager mit Schnaps und Gras gemütlich gemacht. Nachdem die Stimmung lockerer wird, präsentieren die Farm-Kids ihr einen abgetrennten Walker-Kopf, Jeff. Der Kopf wird direkt verwendet um Alicia per Frage/Antwort-Spiel Details über die Außenwelt zu entlocken. Und natürlich offenbaren die Kids, dass sie über keinerlei Verteidigungserfahrungen verfügen. Wenn das mal kein Wink mit dem Zaunpfahl war. Da der erste Erkundungstrupp zum Hubschrauber-Absturz nicht zurückkehrt, fragt Jeremiah nach Freiwilligen für einen zweiten Trupp. Und natürlich verpflichtet sich Madison für diese Mission, die sich dazu noch demonstrativ neben Troy setzt.

Victors Way of Life

Victor ist mit seinem Jaguar zwischenzeitlich an einem Staudamm in Mexiko angekommen. Das Wasser des Damms scheint einen lukrativen Handel zu ermöglichen, denn es bildet sich eine Menschenschlange die diverse Güter gegen frisches Wasser tauschen möchte. Strand fährt mit dem Cabrio vor und verlangt direkt mit Dante zu sprechen. Nach einer unsanften Behandlung gibt sich dieser dann zu erkennen.

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Später sitzen Dante und Strand bei Wein zusammen und sprechen über ihre gemeinsame Vergangenheit. Auch Thomas Tod wird kurz thematisiert. Doch die gute Stimmung hält nicht lang. Auf dem Geländer seitlich des Damms wird Strand Zeuge von Dantes Machtspielen: ein Kartell-Mitglied wird auf einen Haufen hungrige Walker geworfen und wird deren Mahlzeit. Das gleiche Schicksal droht nun Strand, da Dante von seiner egoistischen und materiellen Art angewidert ist. In letzter Sekunde bietet Strand an für ihn zu Arbeiten – konkret geht es darum den Wasserhandel auszuweiten. Victor Strand landet daraufhin in einer Zelle, wo er Besuch von einem alten Bekannten erhält: Daniel Salazar. Dieser gibt sich als sein Schutzengel aus und bietet ihm Wasser an. Ob es sich nur um eine Halluzination handelt, werden wir in den nächsten Wochen herausfinden. Ich persönlich würde mich sehr freuen wenn er real wäre.

Fazit

Leider sehe ich auch bei der dritte Folge keine wesentliche Verbesserung der Qualität. Die Story um die Farm und der Otto-Familie ist nett, erinnert aber immer wieder an Herschels Farm aus der Mutterserie. Als Sorgenkind habe ich Strands Reise angesehen, da nun aber Daniel zurückgekehrt ist, könnte sich deren Verbleib in Mexiko als durchaus interessant erweisen.

Bilder: amc

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Beitrag von:
Dienstag, 13. Juni 2017, 22:05 Uhr
Fear the Walking DeadReview
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Ein Kommentar

  • Fand die Folge eigentlich ganz gut, etwas ruhiger als sonst, fand ich aber für die Charakterentwicklung ganz gut. Die Autoren hatten auch ein paar ganz nette Einfälle, den Kopf im Käfig zum Beispiel, oder die nächtliche Jagd.

    Ach ja, und der Einstieg mit dem Video und dem ins Intro überleitende Musikstück hat mir ziemlich gefallen.

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