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Unsere kleine Psycho-Farm

Review: Fear the Walking Dead S03E06 – Red Dirt

7. Juli 2017, 08:25 Uhr

In der kommenden Woche steht das Halbstaffelfinale bevor, welches als Doppelepisode ausgestrahlt wird. Wer „The Walking Dead“ kennt, weiß, dass die Folgen vor dem Finale meist ruhiger verlaufen um die große Konfrontation im Finale vorzubereiten. Wie auch schon mit „Burning in Water, Drowning in Flame“ bleiben die Produzenten bei „Red Dirt“ ihrem Schema treu, allerdings ohne die Fehler aus Staffel 2 zu wiederholen.

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Die Handlung setzt wieder auf der Brokejaw-Ranch ein, wo der Trupp um Madison und Troy mit geschundenen Füßen heimkehrt. Doch Jerimiah will keinen Gegenangriff starten, seine beiden Söhne haben natürlich andere Pläne. Jake sieht eine diplomatische Lösung während Troy wieder auf Vergeltung aus ist. Laut Jerimiah wurde die Farm übrigens rechtmäßig erworben, eine Aussage die er später unter Alkohol wieder revidiert. Im Gesamtkontext der Episode hat jeder Clark einen Partner bei den Ottos – Alicia hat Jake, Nick baut eine Freundschaft zum Ex-Süchtigen Jeremiah auf und Madison versucht Troy zu unterstützen. Wobei letzeres Pärchen am interessantesten ist. Ist die Motivation bei Alicia und Jake noch halbwegs ehrlich, ist es bei Madison pure Manipulation. Auch wenn dieses Verhalten nicht positiv zu bewerten ist, so bleibt Madison doch ihrem Charakter treu und entwickelt sich meiner Meinung nach zu einer Führungspersönlichkeit.

Durch den Verlust des Außenpostens kommt es nun zu Unsicherheiten innerhalb der Ranch. Dies erreicht seinen Höhepunkt als die Indianer nachts kleine Feuer am Ranch-Zaun entzünden. Aufgrund dessen möchte die Gründer-Familie um Gretchen und Mike die Ranch verlassen. Während Jerimiah mit der ganzen Situation überfordert ist, hindert Troy Grettchens Familie am Verlassen der Ranch und droht ihnen. Jerimiah beendet Troys Aufstand vor allen Ranchbewohnern mit einem Schlag ins Gesicht, nur um sich dann dem Alkohol zu widmen. Dies tut er in Nicks neuem Heim – wobei sich Nick ihm gegenüber sehr loyal verhält und diese Eskapade für sich behält.

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Troy gibt derweil den Befehlshaber und befielt seiner Miliz die Ranch unter allen Umständen zu beschützen. Als am nächsten Tag ein Pferd der Gründerfamilie auftaucht, machen sich Madison, Nick und Jerimiah auf die Suche. Das die Familie nicht überlebt hat, brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen. Allen ist jedoch klar, dass diesmal nicht die Indianer dahinter stecken. Jerimiah gesteht sich aber nicht ein, dass sein Sohn zu solchen Gräueltaten fähig ist. Zurück auf der Ranch macht Madison Walker und seine Männer für den Tod der Familie verantwortlich um so den Zusammenhalt auf der Ranch zu stärken.

Die Folge diente dazu, den Konflikt um die Ranch und das Leben auf dieser weiter zu beleuchten. Die Story um Daniels Suche nach Ofelia wurde nicht weiter getrieben, was meiner Meinung etwas schade ist, da so ein Zusammentreffen beider Gruppen wohl erst im zweiten Teil der Staffel ansteht. Auch wenn mir der Grundkonflikt um die Ranch ein wenig zu dünn erscheint, schließlich gibt es im postapokalyptischen Texas doch genügend Land für alle, gefällt mir das Westernsetting nach wie vor sehr gut. Die Dialoge zwischen den Charakteren waren interessant gestaltet und man hatte Spaß beim Zusehen. In der kommenden Doppelfolge wird sich dann zeigen ob sich die beiden Aufbaufolgen gelohnt haben.

Bilder: AMC

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Freitag, 7. Juli 2017, 08:25 Uhr
Fear the Walking DeadReview
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