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Wildwest-Szenen in „Fear the Walking Dead“ – John und June retten sich nach einem Angriff auf ihr Leben in eine Wsternstadt namens „Humbug’s Gulch“ (Wortspiele spare ich mir). Die gibt’s offensichtlich häufiger in der Gegend, in der die beiden unterwegs sind, denn John war in einer solchen Westernstadt vor der Apokalypse tätig. Jetzt also die Rückkehr, die es ihm erleichtert, sich zu bewaffnen, da er weiß, wo alles ist.

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So muss man das Bemühen von Autorin Ashley Cardiff auf jeden Fall loben, aus dieser Episode so etwas wie eine Western-Folge zu machen. Das ist an einigen Stellen ganz gut erzählt, und Regisseur Colman Domingo (jepp, gleichzeitig der Darsteller von Victor Strand…) schafft dafür auch eine Szenerie mit einigen typischen Elementen – kann man mal machen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass man sich hier mehr Zeit nimmt und nur die Geschichte in der Westernstadt erzählt. Da hätte man Raum gehabt, um John mehr zu charakterisieren, wobei man jetzt immerhin weiß, warum er so gut aus der Hüfte schießen kann. Und man hätte mehr Zeit gehabt für einen Überläufer aus der Mutterserie, Dwight. Dass er rüberkommen würde, war ja schon klar, immerhin 3 Folgen hatte man sich jetzt Zeit gelassen. Der Zufall ist natürlich schon ziemlich groß, das wird aber am Ende ganz schön gelöst, wenn sich Dwight und Morgan unterhalten, wie sie eigentlich an diese Stelle gelangt sind. Einfach den Highway runter, den früheren Hauptverbindungslinien folgen – das macht’s dann schon irgendwie plausibel.

Zurück zu Dwights Rückkehr: Ich glaube, sie wertet die Serie auf, weil das ein absolut interessanter Charakter ist, dem hoffentlich noch einiges an Raum in der Serie gelassen wird. Die Zusammenkunft mit John und June ist etwas unglücklich – weiß nicht, ob er im Sandsturm gleich auf die einzigen lebenden Menschen schießen muss – ein offenes Wort hätte es vielleicht auch getan. Vielleicht ist man nach dem langen Suchen aber auch tatsächlich so abgestumpft, dass man zu diesem Mittel greift – John und Dwight versuchen das im Gespräch ja zu ergründen.

Dann kommen wieder ein paar typische TWD- und FTWD-Elemente: Warum nicht einfach den Sandsturm abwarten und die Walker dann weglocken? nee, man muss natürlich über das unsichere Dach raus, Dwight auch noch runterspringen und John gleich hinterher. Hätte man alles in Ruhe machen können – und wir hätten eine richtig schön runde Folge präsentiert bekommen.

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So wird’s am Ende etwas abstrus, wenn klar wird, dass Dylan, Max und Annie unserer Truppe eine Falle stellt. Warum so etwas jetzt wieder passieren muss – keine Ahnung. Immerhin zeigt es, dass Alicia einfach kein Glück mit Kindern hat.

Jetzt hoffen wir mal, dass mit Dwight mehr Drive in die Geschichte kommt, Daniel irgendwie schlau mit einbezogen wird und die Story um Al ganz okay zu Ende erzählt wird. Ein bisschen Restspannung bleibt.

Bilder: amc

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Beitrag von:
Mittwoch, 19. Juni 2019, 18:07 Uhr
Fear the Walking DeadReview
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Ein Kommentar

  • Maik

    Dieser Kunstschuss, oh man… Ansonsten fand ich die Folge eigentlich (bis auf die angesprochenen Logikfehlerchen) ganz solide, wie die ganze Staffel bislang. Könnte natürlich auch an den stark gesunkenen Erwartungen gelegen haben. Aber die visuelle und atmosphärische Inszenierung passt soweit. John hat mit dem Western seine Umgebung gefunden und Dwight wertet wahrhaft gewaltig auf. Hoffentlich lässt er sich nicht vom Tross anstecken und runterziehen.

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