Endlich wird die Geschichte von Al weitererzählt. Dass sich das lohnt, zeigt sich im Laufe der Folge an vielen Stellen – definitiv eine der besseren „Fear the Walking Dead“-Folgen der letzten Zeit.
So erfahren wir ein paar Hintergründe zum Kidnapper von Al, und auch, wie es nach dem Kidnapping weitergegangen ist. Al versucht zu entkommen, was ihr aber nicht ganz gelingt. Sie findet sich schließlich gefesselt in einem umzäunten Areal wieder, in dem auch der Heli mit jenem Zeichen steht, das auf einem Heli zu sehen war, der Rick in „The Walking Dead“ mitgenommen hat. Al versteht es, sich zu befreien, und hat geschickterweise auch ein Tape versteckt, auf das ihre Entführerin Isabelle scharf ist.
Zwischen beiden entwickelt sich dann eine Zweckgemeinschaft, bei der es auch endlich mal wieder im TWD-Universum authentisch menscheln darf. Klar, die einzelnen Hürden wie die Kletterei und das Lagerfeuer sind etwas konstruiert und der Ablauf vorhersehbar, aber man begleitet die beiden ganz gerne auf ihrem Weg. Vorhersehbar war am Ende auch, dass sich ihre Wege trennen werden und dass weder Isabelle Al noch Al Isabelle verrät, aber irgendwie war es trotzdem nett – vom etwas überzogenen Kuss am Ende abgesehen.
Im Prinzip stehen die Macher der Serie jetzt auch schon etwas unter Zugzwang. Diese neue Gruppe ist so intensiv eingeführt, dass man sie jetzt eigentlich nicht totschweigen darf. Wäre auch eine gute Gelegenheit, diese neue Gruppe über das Spin-Off in die Mutterserie einzuführen – vor allem, wenn es sich um die aus den Comics bekannte Commonwealth-Gruppe handelt.
Bilder: amc
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