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Wie groß diese ganze Game of Thrones-Saga mittlerweile ist, merkt man immer wieder dann, wenn längst vergessen geglaubte Orte, Figuren und Dinge wieder ans Tageslicht ausgestrahlt werden. So gleich mehrfach diese Woche, wobei zunächst eine künstliche Spannung die Folge eröffnet.

Bran steckt noch immer in seiner Alternativ-Realität, die sich ein bisschen wie der nie enden wollende Schnelldurchlauf des Grand Prix de la Eurovision Song Contest aus dem Jahr anfühlt, in dem Lordi gewann. Meera stört eher, dass Darsteller Isaac Hempstead Wright derart gewachsen und schwer geworden ist. Da kommt ein plötzlich daher gerittener Fremder gerade recht.

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Benjen ist wieder da! Totgeglaubte leben länger, oder so. Wieso er sich jedoch fast eine Folge Zeit nimmt, um sein Antlitz zu offenbaren – naja.

„The dead don’t rest.“ (plötzlich daher gerittener Fremder)

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Star des Tarly’schen Abendmahls: „Heartsbane“, ein Familienerbstück von Schwert aus Valyrien Steel. Mal schauen, wann wir das in Aktion sehen werden. Vermutlich noch diese Staffel, nehme ich an.

„Get your things!“ – „I don’t have any things.“ (Sam & Gilly)

Gilly ist etwas überfordert, dass es mehr Farben als 50 Shades of Grey gibt. Und ist seltsam schön anzuschauen, wenn sauber und normal gekleidet. Bei Margaery ist es deutlich gewohnter (endlich wieder!).

„I’ve had lots of time to think about how good I was at seeming good.“ (Margaery)

What a shame – keine Shame diese Woche. Wo der High Sparrow gerade als Schisser ankommt und alle Zuschauer wie Augenzeugen vor Ort besserwisserisch die Augenbrauen zu haben wagen, spielt er seinen großen Trumpf aus. Dummer kleiner Tommen!

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Aber okay, zur Wiedergutmachung dieser scheinbar nie enden wollenden Schmach von hauptstädtischer Glaubenskrise gibt es noch eine „Game of Thrones“-Aufführung für ein Mädchen und uns!

„Do you like pretending to be other people?“ (Lady Crane)

Deutlich überraschender ist jedoch ein weiteres Comeback: „Needle“! Schon erstaunlich, wie schnell ein Mädchen ihre Schauspielkarriere an den Nagel hängt, bin gespannt, wie sie ein anderes Mädchen nächste Woche umbringen wird.

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Und dann gibt es tatäschlich noch einen Hauch Red Wedding. Oder zumindest Erinnerungen daran. Was ist denn gerade los? Erfreulich, wie viele alte Handlungsstränge wieder aufgenommen und zusammen geführt werden. Selbst Cersei hat plötzlich wieder ihr Selbstbewusstsein gefunden und plant langfristigere Spielchen..

Das Ende mit Daenerys fand ich etwas fad. Man hat gemerkt, dass Drogon vermeintlich zu groß für das Bild geworden ist, aber wohl eher merklich an Animationsarbeit eingespart werden sollte. Auch das Khalasaar wurde nur in Ausschnitt der stets selben fünf Reiternasen gezeigt, die nicht immer überzeugend gejubelt haben, als sei endlich wieder Pferdefleisch im Supermarktregal.

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Zugegeben. Nach der tollen Episode vergangene Woche war es schwer, noch einen drauf zu packen, das hohe Niveau konnte Game of Thrones aber dennoch schon einmal besser halten. Das war mir persönlich dann wieder etwas zu viel Klein-Klein und in einigen Passagen deutlich zu viel merkbare Luft zwischen den eigentlichen Handlungen. Immer noch gute Unterhaltung, aber eher ein Brückenstück zu den Dingen, die sich anbahnen.

.*

Nächste Folge

Bilder: HBO

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Beitrag von:
Montag, 30. Mai 2016, 22:44 Uhr
Game of ThronesReview
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7 Kommentare

  • Uli

    Ich hätte nie gedacht das ich das mal sage, aber nach gefühlten Jahren an Screentime für Kotzbrocken Ramsay freue ich mich direkt über das Revival von Walder Frey. Ich finde es generell sehr löblich, dass sich die Welt weiter dreht und Charaktere wie der Blackfish oder die Brotherhood Without Banners nicht aus der Welt sind. Im Gegenteil mit dem Chaos in Kings Landing ist es geradezu zwingend, dass sich kleinere Häuser wie die Mallisters gegen den Thron erheben.

    Was ich dagegen nicht kapiert habe ist das ewig lange Theaterspiel in dem wir metamäßig noch mal die ersten Staffeln durchleben. Klar Aryas Reaktionen sind interessant usw. aber für mich hat sich das deutlich zu lang gezogen. Genauso wie die Szenen mit Goldi und Sam, die ich ziemlich schnarchig finde. Und Samwell ist auch irgendwie wieder viel zu groß geworde, wie lange waren die beiden denn unterwegs? >6 Monate?

    Übrigens: Kann es sein, dass sich das Intro schon seit langem nicht mehr geändert hat? Dort sind jetzt immer die gleichen Städte zu sehen, obwohl es in dieser Folge gar keinen Abstecher nach Winterfell und Meereen gab oder hab ich was übersehen?

  • Jonas
    Jonas

    Ich bin bei dieser Folge wieder an dem Punkt, an welchem ich nicht weiß auf welche Geschichte ich mich konzentrieren soll bzw. wo es hin führen soll. Mir ist das alles irgendwie zu verfahren, zu viele Spieler um den Thron, zu viel bei dem ich nicht weiß ob das überhaupt wichtig ist… :-/

    • Ist doch eigentlich ganz schön, zu wissen, dass alles irgendwann wieder wichtig werden kann. :)
      Aber ja, stimmt schon, ist alles recht viel gerade. Bin aber optimistisch, dass das alles am Ende zusammen geführt wird (diese Staffel ja zumindest einige Stränge).

  • Ich fand die Animationen und Effekte am Ende wieder erschreckend schwach, das ist mir bei den Drachenszenen jetzt schon häufiger aufgefallen. Schlimm!

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