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Es ist so schön, zurück in Stars Hollow zu sein.

Wir sehen ein schwarzes Bild, auf dem nach und nach die Namen der Darsteller eingeblendet werden. Aus dem Off hören wir ein paar der besten und eingängigsten Zitate aus sieben Staffeln Gilmore Girls. Es geht um Kaffee, Küsse, Filme – und Pudel. Von Lorelais berühmten „I smell snow“ und ein bisschen weihnachtlichem Gebimmel gehen wir über in das vertraute „lalala“, das uns nach Stars Hollow bringt. Und alles ist gleich wieder so, wie es früher war. Und es fühlt sich richtig gut an!

Und schon sind wir drin, im üblichen Ablauf: Wir treffen Lorelai und Rory, die – ehe wir uns versehen – in einen schnellen und natürlich auch leicht absurden Dialog einsteigen, um diesen nach kurzer Zeit mit Kaffee und Tacos aufzupeppen. Eine lange Kamerafahrt begleitet die beiden auf ihrem Weg durch Stars Hollow. So wie es aussieht, kommt Rory nur selten nach hause, ihr Job hält sie ganz schön auf Trab. Daher gibt Lorelai ihr ein kleines Update über die Stadt. Was ist neu, wer hat die schönste Weihnachtsbeleuchtung, welches Projekt beschäftigt Taylor aktuell? Und so fliegen wir von „Sehenswürdigkeit“ zu „Sehenswürdigkeit“ und von einer Stars Hollow Größe zur nächsten. Miss Patty, Lane, Kirk (mit neuem Job – und Schwein), der Troubadour. So viele altbekannte Gesichter und jedes Mal ein dickes Lächeln auf meinem Gesicht, wenn der nächste ins Bild huscht. Ja, zwischendurch wirkt es wie ein kleiner Marathon. Aber hey, wir haben halt auch nur vier Folgen. Gebt uns so viel wie ihr könnt!

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Wie ist die Lage?

Wir befinden uns in der Gegenwart (wie sollte das auch anders gehen). Es sind tatsächlich mehr als neun Jahre vergangen – manchen Figuren sieht man es an und manche sehen noch genauso aus wie früher. Rory ist also mittlerweile 32 (wie Lorelai beim Start der Serie) und schreibt für den New Yorker. Sie hat keine feste Wohnung – das lohnt sich einfach nicht bei der Pendelei. So hat sie also überall ein paar ihrer Kisten stehen: bei Lorelai, bei Lane, bei Emily. Da die Unterwäsche oder ihr „lucky Outfit“ zu finden ist gar nicht mal so leicht. Rory hat außerdem seit zwei Jahren einen Freund in Stars Hollow: Paul. Den vergisst sie allerdings immer wieder. Und auch das Schluss machen mit ihm. Der Arme. Naja, wer halt keinen Kaffee mag…

„He’s like a superhero, but his power is that you can’t remember him no matter how much time you spend with him. Kind of like every Marvel movie ever.“ – Lorelai

Außerdem arbeitet Rory an einem speziellen Buchentwurf. Und eine Affäre hat sie auch. Mit Logan Huntzberger – der wiederum verlobt ist! Luke ist mittlerweile bei Lorelai eingezogen. Paul Anka gibt es auch noch. Die beiden führen eine gute Beziehung – ja, auch Paul Anka und Lorelai, aber eigentlich meine ich Luke und Lorelai. Das Dragonfly Inn läuft gut, Luke’s Diner auch. Aber irgendwas fehlt …

Michel ist verheiratet und er und sein Mann möchten Kinder. Wäre ein Kind auch etwas, das Lorelai und Luke noch stärker zusammenbringen würde? Fragen wir doch mal Paris, Chefin von Dynasty Makers, „der largest full-service fertility and surrogacy clinic in the Western Hemisphere“. Lane, Zach und den Zwillingen geht es gut. Die Band gibt es übrigens immer noch. Nice. Fehlt noch Sookie. Erklärung für ihre Abwesenheit? Ein Sabbatical, das sie schon ein wenig überzogen hat.

Der Rückblick

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Doch es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen im Leben der Gilmores. Die Beziehung zwischen Lorelai und Emily ist nach wie vor schwierig und nach dem Tod von Richard fehlt Emily der Halt in ihrem Leben. Und auf der Beerdigung hat es auch einen Zwischenfall gegeben, den Emily Lorelai nicht verzeiht. So blicken wir nach etwa 35 Minuten Laufzeit noch einmal vier Monate zurück auf den Tag von Richards Beerdigung. Und dieser Abschnitt steckt voller Trauer, Wut, Beschimpfungen und Ohnmacht.

„I just lost my husband!“ – Emily
„I just lost my father!“ – Lorelai

Highlights

Der Puppy-Pyjama! Den brauch ich – definitely. Die Musik (hey, die Anspielung auf Leonard Cohen!). Herrlich. Die Fake-WLAN-Passwörter im Luke’s. Der Hammer!

„Dinerluke. Capital ‚D‘, small ‚L‘.“

„DINERDANES321.“

„Wafflehousebutterbob.“

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Next one, please!

Wir wissen also nun, dass die Zählung der Episoden nicht bei Staffel 8 weitergeht, sondern mit A Year In The Life etwas Neues begonnen hat (ein neues Jahr), das jedoch so viel vom Alten hat, wie nur möglich. Und ist das nicht genau das, was wir wollten? Ja! Also, next episode, please!

Bilder: Netflix

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Beitrag von:
Samstag, 26. November 2016, 13:15 Uhr
Gilmore GirlsReview
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2 Kommentare

  • Tobias

    .. ich muss zugeben, dass ich am Ende der ersten Folge nicht wusste, wie ich die 90 Minuten einordnen sollte.

    Keine Spur von Hype oder Überfreude. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl, die Folge fühlte sich noch nicht an wie „Gilmore Girls“. Ich denke, dass meine innere Erwartungshaltung einfach zu groß war. Da musste die Folge „scheitern“.

    Mit der zweiten Folge wurde es dann aber (deutlich) besser … ;o)

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