Passend zur großen Season-Anlauf-Welle ist auch „Gotham“ wieder zurück auf der Mattscheibe. Für alle, die vergessen haben, was zuletzt vor sich ging – total egal! Die Serie wiederholt mehrfach das Wichtigste und einen Zeitsprung gibt es auch noch, so dass eh alles auf „Null“ gesetzt wird. Sechs Monate sind vergangen, aus denen wir zunächst nur einen traurigen Blumen-Lieferdienst zu sehen bekommen. Das ging aber schnell bei Lee…
Jim ist mittlerweile als Zivil-Vigilante / Kopfgeldjäger gegen Stegosaurus-Monster und Co. unterwegs – und offensichtlich kurz davor, ein Verhältnis mit einer Reporterin einzugehen. Das „ohh – tough guy now?!“ von Butch ist durchaus berechtigt. Wir bekommen einen recht deutlichen Charakterwandel Jims zu sehen, der teils deutlich überzeichnet (und unpassend) wirkt. Dafür ist Barnes wieder auf dem Bein und grantelig wie eh und je…
„I don’t think Gotham is running out of monsters anytime soon.“ (Jim)
Und Bullock ist einfach klasse – trinkt, wann er will, sagt neuen Kollegen, wie doll sie ihren Job lieben und hat stets einen lockeren Spruch drauf. Ich habe den Typen vermisst! Zum Glück sehen sich alle beim Klassentreffen im Club von Barbara und „that whip-lady“.
„Penguins. Eat. Fish.“ (Nygma)
Bruce ist während der Sendepause mal wieder gefühlte drei Jahre gealtert. Und setzt für ein paar Pfannkuchen sein Leben aufs Spiel. Interessant dürfte noch sein, was es mit seinem Metal-Doppelgänger auf sich hat. Der scheint nämlich bisher ebenso wenig wie wir zu wissen, was er da eigentlich soll und weshalb er einer der wenigen ausgebüchsten „Monster“ ist, der frei herum streunt.
Erkenntnis der Woche: Jim darf erste Fledermaus-Eindrücke sammeln. Ob die Reporterin in einer der nächsten Folgen wohl den Begriff „Batman“ prägen wird?
Tjoa… Insgesamt war das schnell erzählt. Solide inszeniert, ein paar nette Tricks (aber auch unsagbar dämliche „Superkräfte“…), ansonsten viel angezogene Handbremse. Da stimmt das Pacing noch nicht und man merkt die aktuelle Plot-Problematik enorm. Dabei wäre doch eigentlich ein bombastischer Auftakt mit jeder Menge Chaos denkbar gewesen – so wie letztes Jahr. Doch scheinbar wollte man sich nicht zu sehr wiederholen, was schade ist, denn so blieb auch ordentlich Qualität auf der Strecke.
Bilder: FOX
Kommentiere