Über die Weihnachtsfeiertage haben sich die Helden eine Pause gegönnt. Nun sind sie zurück – und es hat sich nicht wirklich viel geändert. Die Erde und die auf ihr waltenden Menschen und Menschen mit besonderen Fähigkeiten sind in großer Gefahr: eine nicht kontrollier- geschweige denn steuerbare Katastrophe rast auf sie zu.
Doch machen wir zunächst da weiter, wo wir aufgehört haben: Malina wundert sich über das Verschwinden ihres Großvaters Noah. Unter einem zerschrotteten Auto findet sie nicht seinen Körper, nur seine wieder einmal zerstörte Brille (wann hat der eigentlich Zeit, sich immer wieder eine neue anfertigen zu lassen?). Von ihm fehlt jedoch jede Spur. Mit Luke macht sie sich in Richtung Odessa auf und auch er kann sie nicht wirklich aufmuntern. Doch der Buhmann bzw. die Buhfrau ist schnell gefunden: Wie wär’s mit Erica Kravid? Einmal böse, immer böse. Muss dann ja sie gewesen sein, die für das Verschwinden Noahs – und sowieso alles verantwortlich ist.
Whatever you have to do … whatever it takes … I’m gonna be right there with you, okay? – Luke zu Malina
Bevor es aber so richtig losgeht mit der Rettung der Welt, werden wir noch einmal darauf hingewiesen, wie wenig Zeit noch bleibt, um die Apokalypse zu verhindern: 2 Tage. Steht also einiges auf dem Plan für die Helden. Tommy aus Ericas Händen befreien, scheinbar auch Noah gleich mit; die Menschen ohne Fähigkeiten besänftigen und vor einer sich selbst entflammenden Katastrophe schützen. Alle decken sich mittlerweile mit dem Nötigsten ein, um dem „Sturm des Jahrhunderts“ den Mittelfinger zu zeigen; doch bald ist das Wasser ausverkauft, Panik fängt an sich zu verbreiten. Bei einem kurzen Einkaufsstopp kauft Luke sich eine Waffe; Malina dagegen will weder Geschosse noch Nahrung. Ihr reicht ein Army-Shirt, das sie an Farah, ihre einstige Begleiterin und Beschützerin, erinnert (ähh … what?).
Quentins Schwester ist böse durch und durch. Quentin und sie versuchen gemeinsam mit diversen Erscheinungen von Harris Malina und Luke aufzuspüren und umzubringen. Quentin ist allerdings der einzige, der wirklich Bedenken hat, Ericas Auftrag auszuführen und willentlich Leben anderer zu beenden. Also Quentin – wechselst du dann bitte noch mal zurück auf die gute Seite?
It bothers me. – Quentin
Malinas Bruder Tommy lernt unterdessen Miko kennen, deren künstliche digitale Erscheinung sich immer mehr auflöst. Und Tommy erkennt Miko als Katana Girl – diese tritt nämlich auch in den 9th Wonders Comics seines Ziehpapas Hiro auf. Damals haben die Bildchen ihm schon die Zukunft vorhergesagt, heute geschieht das gleiche mit Tommy.
You’re connected to us! You must play a part in saving the world. – Tommy zu Miko
Wer kann jetzt eigentlich sonst noch helfen und das H.E.L.E. stoppen? Na klar, Micah! Es kennt ihn zwar niemand der neuen Figuren, aber der Haitianer scheint große Überzeugungskraft zu besitzen, denn plötzlich sind alle drauf und dran diesen gewissen Technopathen aufzusuchen und zu befreien. Und bei dieser äußerst wichtigen Mission bleibt Carlos neben der Flirterei mit Farah auch noch genug Zeit, um sein schickes Kostüm wieder anzulegen.
Matt redet sich solang aus seinem Bösesein raus und schiebt es auf die Unerträglichkeit, immer und überall jedermanns Gedanken hören zu können. Und gerade, als man denkt, dass der Haitianer und Taylor ihn auf die gute Seite ziehen konnten, gibt er noch mal richtig Anlass dazu, ihn zu hassen. Und dann erfährt er durch eine routinierte Gedankenfahrt auch noch etwas, das er hervorragend als Druckmittel gegen Erica und für eine Rettung seiner Familie vor dem H.E.L.E. einsetzen kann.
You can’t run away from your true destiny. – Anne Clark zu Tommy
Carlos schafft es nun endlich, Micah zu befreien und damit zur Abwechslung mal die guten Dominosteine anzustoßen. Micah hat nämlich Informationen zu der bevorstehenden Katastrophe – und zu Ericas zwielichtigen Tätigkeiten in der Vergangenheit. Und als Technopath ist es ihm möglich, die nötigen und aufklärenden Infos an die Menschheit auszuspielen.
I need a computer. – Micah
Und während sich nach und nach alle von unterschiedlichen Orten und aus unterschiedlichen Zeiten auf den Weg nach Odessa machen, holt sich Erica einen neuen Partner an die Seite – und wir sehen, wie sich Feuerströme auf die Erde zubewegen.
Neben manchen interessanten Kamerafahrten und ein paar sehr schön anzusehenden Kameraeinstellungen wie einer Vogelperspektive auf ein Maisfeld gibt es in dieser Folge Heroes Reborn leider nicht viel, das mich fesseln konnte. Bis auf die beunruhigende Tatsache, dass der Kampf zwischen „Evos“ und „Non-Evos“ erschreckende Gemeinsamkeiten mit aktuellen Geschehnissen in Deutschland und der Welt hat. Und daher soll dieser Beitrag mit dem auf ziemlich vieles übertragbaren Zitat beendet werden:
Evos and non-evos, you are meant to share this world!
Bilder: NBC
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